Ein verdammt ärgerlicher Umweg

Das war ein wirklich ärgerlicher Umweg, den da nicht wenige Zehn-Kilometer-Läufer beim "Vivawest-Marathon" am vergangenen Sonntag - völlig unfreiwillig - absolvieren mussten: In Gelsenkirchen verlor der Mann auf dem "Führungsrad" offensichtlich komplett die Orientierung und führte einen Teil der Starter auf "Irrwege".

Betroffen von der Panne waren ausgerechnet die Läufer, darunter auch eine Vielzahl von Gladbeckern, die sich an die Spitze des Zehn-Kilometer-Feldes gesetzt hatten. Sie mussten schließlich eine Zusatzdistanz von immerhin 1,3 Kilometer absolvieren, womit Laufbestzeiten und auch vordere Platzierungen natürlich völlig unmöglich wurden. Glück hatten dagegen die Läufer, die nicht zur Spitzengruppe gehörten, denn der Fehler wurde dann doch noch bemerkt, die Sportler auf den "rechten Weg der Dinge" geführt. Die Wut der Betroffenen über den "Klops" kann man allerdings durchaus verstehen. Und der Vorschlag, die Helfer auf dem "Führungsrad" künftig mit einem Navigationsgerät auszustatten, ist da auch wenig hilfreich.

In den offiziellen Meldungen gehen die Veranstalter übrigens mit keiner Silbe auf den Vorfall ein. Will man vielleicht die - äußerst peinliche - Panne etwa ganz einfach verdrängen?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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