Mitgliederzahlen im Gladbecker Fußball deutlich rückläufig

Der demografische Wandel stellt nicht nur Gladbeck, sondern ganz Deutschland vor große Herausforderungen. Die Bevölkerung wird immer älter und gleichzeitig auch weniger. Dies hat gravierende Auswirkungen auf alle Bereiche der Stadtgesellschaft, auch auf den Sport. Erste Änderungen werden im Stadtbild bereits deutlich sichtbar: Mit der Anlage am Krusenkamp wurde jetzt bereits der zweite Fußballplatz aufgegeben und zurückgebaut.

Die Gladbecker Sportlandschaft verändert sich mit der immer älter werdenden Stadtgesellschaft zusehends, seit 1964 haben sich die Geburtenzahlen in Gladbeck halbiert. Dies bestätigt die aktuelle Sportverhaltensanalyse der „Forschungsstelle Kommunale Sportentwicklungsplanung“ für Gladbeck. Ergebnis: Vor allem in den Fußballvereinen sind die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich und teils dramatisch zurückgegangen.

Radfahren führt die Hitliste an

Zwischen den Jahren 2000 und 2011 ist die Zahl der Fußballer um 1320 auf rund 3.400 geschrumpft. Die Hitliste der beliebtesten Sportarten in Gladbeck führen an: Radfahren, Schwimmen, Fitnesstraining und Joggen. Durch die Verhaltensanalyse ergibt sich für Verwaltung und Politik ein klarer Handlungsauftrag: Kaum genutzte Fußballplätze aufzugeben und dagegen andere Sportanlagen aufzuwerten. Die Frage ist: Welche sind das? Bislang wurden die beiden Sportplätze am Rosenhügel und am Krusenkamp geschlossen, mit der Anlage am Kortenkamp wird ein weiterer folgen.

Sportanlagen effizienter nutzen

Im Gegenzug wurde im vergangenen Jahr der Jahnplatz mit Kunstrasen ausgestattet. Die Sportverwaltung prüft, ob über die Plätze an der Hegestraße und der Konrad-Adenauer-Allee hinaus in Gladbeck ein weiterer Kunstrasenplatz realisiert werden kann. Fest steht: Durch die Entwicklung der Mitgliederzahlen werden die Gladbecker Fußballvereine zukünftiger enger zusammenrücken, um die Sportanlagen effizienter nutzen zu können.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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