Stadtsportverband Gladbeck: Neujahresempfang löst das Grühkohlessen ab

Mehr als 70 Teilnehmer, darunter hochrangige Vertreter aus Politik, Verwaltung und Sport, konnte der Vorsitzende Hartmut Knappmann (2. von links) beim "Neujahrsempfang" des Stadtsportverbandes Gladbeck im Hotel-Gasthaus "Alte Post" begrüßen. Foto: Kariger
  • Mehr als 70 Teilnehmer, darunter hochrangige Vertreter aus Politik, Verwaltung und Sport, konnte der Vorsitzende Hartmut Knappmann (2. von links) beim "Neujahrsempfang" des Stadtsportverbandes Gladbeck im Hotel-Gasthaus "Alte Post" begrüßen. Foto: Kariger
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Gladbeck. Für das Beschreiten neuer Wege ist der "Stadtsportverband Gladbeck" bekanntlich immer zu haben und so wagte der Vorstand nun eine Änderung, brach mit einer alten Tradition: Erstmals nach 36 Jahren lud man nicht wie gewohnt zum Jahresabschluss zum bekannt-bewährten "Grünkohlessen" ein, sondern hatte sich dazu entschlossen, erstmals einen "Neujahrsempfang" durchzuführen.

Im Hotel-Gasthaus "Alte Post" an der Humboldtstraße in Stadtmitte stand natürlich auch beim "Neujahrsempfang" der Sport im Mittelpunkt des Interesses. „Mit hervorragenden sportlichen Leistungen haben unsere Athletinnen und Athleten en Namen der Sportstadt Gladbeck in die Welt hinausgetragen. Darauf kann die Gladbecker Sportfamilie mit Recht stolz sein," zeigte sich der Stadtsportverbands-Vorsitzende Hartmut Knappmann mehr als zufrieden mit dem Verlauf des Sportjahres 2016 aus Gladbecker Sicht.

Beispielhaft nannte er Zweier-Bob-Weltmeisterin Anika Drazek vom SC Winterberg, die Profi-Golferin Carolin Masson, die Gladbecks Farben bei den Olympischen Spielen in Brasilien vertrat, Sebastian Fricke, der mit seiner Partnerin Gold bei den Paralympics in Brasilien holte, Jessica Steiger, die gleich zwei Mal Deutsche Meisterin wurde und für Deutschland bei der Europameisterschaft in London an den Start ging, Junioren-Weltmeister Christina Rähse vom KSV, Suheda Nur Güler, Junioren-Europameisterin im Taekwondo, die Schwimmerinnen des VfL und die Volleyballerinnen der TV 12 Giants, die beide in der 2. Bundesliga antreten sowie die Badmintonspieler des "Gladbecker Federball Club" (GFC), die in der 3. Liga und die VfL-Handballer, die in der 4. Liga spielen. Außerdem wüssten die Gladbecker Vereine durch bestens organisierte Veranstaltungen und Wettkämpfe zu überzeugen.

Knappmann dankte Bürgermeister Roland dafür, dass er das Thema „Bewegte und gesunde Stadtgesellschaft“ zur Chefsache gemacht habe. Vor etwa 70 Vertretern aus Politik-Prominenz (darunter Bürgermeister Ulrich Roland, der SPD-Bundestagsabgeordner Michael Gerdes, der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hübner, Sportausschussvorsitzender Mario Sommerfeld), den Sportverbänden (darunter der Kreissportbund-Vize-Präsident Golo Busch, Christian Fischer, Vorsitzender des Fußball- und Leichtathletik Verbandes Kreis 12, Ehrenvorsitzender Manfred Wichmann), aus der Verwaltung (darunter Erster Beigeordneter Rainer Weichelt, vom Amt für Integration und Sport den Amtsleiter Dieter Bugdoll und den Sportkoordinator Dirk Knappmann), Vertretern des Vorstandes, der Fachschaften, der Sportjugend und des Frauenbeirates, der Vereine sowie der Sponsoren (darunter die Vorstande der Sparkasse Ludger Kreyerhoff und Marcus Steiner), sparte auch Bürgermeister Ulrich Roland nicht mit lobenden Worten für den Sport in der Sportstadt Gladbeck: „Der ehrenamtlich organisierte Sport ist in Gladbeck ein wichtiger Standortfaktor. Das seit mehreren Jahrzehnten praktizierte partnerschaftliche Verbundsystem habe sich auch im Vorjahr bestens bewährt“.

Ulrich Roland dankte allen Ehrenamtlichen im Sport für ihr beispielhaftes Engagement. Die Stadt unterstütze dieses Engagement mit einer Vielzahl von Maßnahmen. So sei die Sportförderung trotz knapper Kassen auf einem guten Niveau. Außerdem beteiligt sich die Stadt am landesweiten Projekt KommSport und finanziert unter anderem die motorischen Tests an allen ersten und vierten Klassen der Gladbecker Grundschulen. Ebenso werden kompensatorische Maßnahmen der Vereine und Schulen gefördert. Die erstmals durchgeführte "Talentiade" habe zurecht viel Lob bei allen beteiligten Schulen, Vereinen, Kindern und Eltern erhalten. „Ohne diese ehrenamtlich tätigen Menschen im Sport wäre unsere Stadtgesellschaft um eine wichtige soziale Komponente ärmer“, so Ulrich Roland.

Ein besonderes Lob und ein kleines Präsent erhielten Dominik im Winkel, Mario und Alex Nujic von der Sportjugend Gladbeck. Die Sportjugend zeichnete 2016 für die Organisation des Bürgermeister-Cups und des Gladbecker Jugendsportpreises verantwortlich. Außerdem erhielten die stellv. Vorsitzenden Christa Oehmke und Helmut Osthoff ein Dankeschön. Gleiches galt auch für Schatzmeister Ralf Schönert und den seit 22 Jahren als ehrenamtlichen Geschäftsführer tätigen Ralf Scholtysek. Und über einen Blumengruß freuen durfte sich Steuerberaterin Monika Hermann, die seit vielen Jahren kostenlos die Gehaltsabrechnungen für den Stadtsportverband erstellt.

Nach einem Ausblick auf das gerade begonnene Sportjahr gab es für alle Anwesenden Zeit für Gespräche rund um den Sport.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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