Zwei Europarekorde für Helmut Richter
SV 13 Gladbeck: Schwimmer auf Rekordjagd

Bernd Bienek, Meike Rackebrandt, Herbert Bloch, Günter Uhlich, Gabriele König, Willi Brenner, Helmut Richter und Peter Kauch zeigten sich bei den Deutschen Masters in Bestform. Foto: privat
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  • Bernd Bienek, Meike Rackebrandt, Herbert Bloch, Günter Uhlich, Gabriele König, Willi Brenner, Helmut Richter und Peter Kauch zeigten sich bei den Deutschen Masters in Bestform. Foto: privat
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Äußerst erfolgreich kehrten die Masters-Schwimmer des SV 13 von den dreitägigen Deutschen Masters-Meisterschaften über die „kurzen Strecken“ aus Karlsruhe zurück. Teilnehmer aus 236 Vereinen kämpften um Titel und Rekorde. Das große Ausrufezeichen aus Gladbecker Sicht setzte der Senior des achtköpfigen Teams: Helmut Richter ließ der Konkurrenz in der Altersklasse 80 keine Chance und stellte in diesem Jahr Europarekord Nr. 4 und 5 auf.

Gleich bei seinem ersten Start im berühmten „Fächerbad“ gelang Richter ein Paukenschlag, als er über 50 m Schmetterling nach nur 0:37,65 Min. anschlug und den 6 Jahre alten Europarekord von Werner Müller um anderthalb Sekunden unterbot. Auch über 50 m Rücken schaffte er es, die alte Bestmarke des Briten Thomas Robson auszulöschen und um fast eine Sekunde zu verbessern. Die Uhr blieb bei ihm nach 0:40,51 Min. stehen. Seine Starts über 100 m Freistil (1:16,31 Min.) und 50 m Freistil (0:32,03 Min.) beendete Richter immerhin jeweils mit neuem Deutschem Rekord.

Peter Kauch musste sich wegen eines verletzungsbedingten Trainingsrückstandes diesmal ordentlich strecken, um ganz vorne mitschwimmen zu können. Über 200 m Freistil und 100 m Brust konnte er aber in der Altersklasse 60 seine Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Über 50 m Brust, 100 m Schmetterling und 200 m Lagen schwamm er jeweils auf den Silberrang, dazu heimste er noch drei Bronzemedaillen ein. Somit beendete er alle seine Rennen mit einem Medaillengewinn.

Nach über 40-jähriger Wettkampfpause ist Willi Brenner (AK 65) vor einem guten Jahr wieder ins Training eingestiegen. Bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft gelang ihm dabei direkt der große Wurf. Über 50 m Rücken konnte er sich gegen den favorisierten NRW-Matadoren Rainer Harms durchsetzen, dazu gewann er Bronze in 100 m Rücken. Ebenfalls über Bronze konnte sich Bernd Bienek (AK 50) in 50 m Rücken freuen.

Staffel unterbietet Berliner Rekord

Auch in den Staffelwettbewerben gingen die 13-er sehr erfolgreich an den Start. Über 4x100 m Lagen ging das Quartett Willi Brenner, Günter Uhlich, Herbert Bloch und Helmut Richter in der AK 280 an den Start und löschte mit der Zeit von 5:46,05 Min. den fünf Jahre alten Rekord der SG Schöneberg Berlin aus. Insgeheim hatten die Gladbecker mit diesem Rekord schon geliebäugelt, doch um die alte Marke zu knacken, musste schon alles perfekt laufen und jeder an sein persönliches Limit gehen. Die Freude war dann umso größer. In der gleichen Besetzung kam auch die 4x50m Lagen-Staffel zum Titel.

Erfolgreich war auch die 4x100-m Freistil mixed-Staffel mit Meike Rackebrandt, Günter Uhlich, Gabriele König und Peter Kauch in der AK 240 mit dem Titelgewinn. Platz 2 gab es in der gleichen Besetzung über 4x100 m Lagen. Hier konnten die Gladbecker die schneller erwarteten Essener hinter sich lassen. Last but not least konnte die 4x50 m Brust-Staffel mit Bernd Bienek, Peter Kauch, Günter Uhlich und Herbert Bloch die Bronzemedaille erringen.

Bernd Bienek, Meike Rackebrandt, Herbert Bloch, Günter Uhlich, Gabriele König, Willi Brenner, Helmut Richter und Peter Kauch zeigten sich bei den Deutschen Masters in Bestform. Foto: privat
Uhlich, Bloch, Brenner und Richter sicherten sich den Deutschem Rekord über 4x100 m Lagen. | Foto: SV 13
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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