SV Zweckel verliert gegen SpVgg aus Erkenschwick mit 1:3.

Trainer Günter Appelt hatte es am heutigen Sonntag verdammt nicht leicht eine einigermaßen gute Mannschaft nach den vielen verletzungsbedingten Ausfällen auf den Platz zu schicken. Aber er hat sich auch mit seinen Schützlingen die Ihm noch zur Verfügung standen, nicht entmutigen lassen, den Schwickern dass Spiel so schwer wie eben möglich zu gestalten. Die Jungs wussten natürlich das der Schwicker Sturm eine harte Nuss für sie werden wird. Und das es gerade nicht leicht wird, zeigte schon der Umstand , dass Trainer Appelt fast die gesamte Hintermannschaft umstellen musste. Nach Christian Kaminski fielen jetzt auch noch Norman Seidel und Josuha Denk aus. Die Grünhemden spielten aus einer verstärkten Abwehr heraus und standen somit auch etwas tiefer als in den vergangenen Spielen. Die Jungs konzentrierten sich auf ein schnelles Umschaltspiel, dass ihnen auch durch die beiden schnellen Stürmer Tolga Cengelcik und Pjer Radojcic ganz gut gelungen ist. Beide Spieler legten eine Laufleistung hin, die sie bis an ihre Grenzen brachte. In der 10. Minute fiel dann aber doch überraschend das 1:0 für Erkenschwick, als Arda Nebi frei zum Schuss kam und das Leder im Zweckeler Kasten versenkte. Die Grünhemden schüttelten sich einmal kurz und so zu sagen im Gegenstoß machten sie durch den laufstarken Tolga Cengelcik in der 11. den Ausgleich zum 1:1. Nach diesem Ausgleich kam es dann zu einigen Nickligkeiten, wobei der Schiedsrichter die Grünhemden mehr im Auge hatte als die Schwicker. In dieser Phase sah dann auch Devin Müller die Gelbe Karte, die dann in der 28. Minute leider in einer Gelb/Roten Karte endete. Bei einem Zweikampf wurde dem jungen Spieler ein Zahn ausgeschlagen und er blutete sehr stark aus dem Mund. Wer aber nun dachte, dass der Schiedsrichter nun ein Freistoß für Zweckel pfeifen würde, der sah sich getäuscht. Nein er gab den Freistoß für Erkenschwick und als sich Devin Müller beim Schiedsrichter beschwerte zeigte er ihm die Gelb/Rote Karte. Devin Müller wurde nach dem Platzverweis sofort ins Krankenhaus gefahren. Natürlich kam jetzt erst einmal etwas Unruhe auf, aber die Grünhemden konnten das 1:1 mit in die Halbzeitpause nehmen.
Das nun die zweite Halbzeit mit 9 Feldspielern schwer werden wird, war wohl jedem klar. Die Jungs kämpften zwar hervorragend weiter, aber in der 71. Minute mussten sie dennoch das 1:2 hinnehmen, als Stefan Oerterer sich auf der linken Seite durchsetzte und Sebastian Tiszai keine Chance ließ. Die Grünhemden gaben nicht auf und versuchten alles um doch noch mal zurück zu kommen. Aber es gelang ihnen nicht und man merkte ihnen auch das kraftraubende Spiel mit nur 10 Mann schon ein bisschen an. Dann in der 84. Minute gelang den Schwickern nach einem Eckball noch das 3:1, als Christoph Kasak mit dem Kopf zur Stelle war. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff und der SV Zweckel war geschlagen.

Fazit: Der Sieg für Erkenschwick geht in Ordnung, aber ob sie den gegen 11 Zweckeler Jungs eingefahren hätten, mag ich zu bezweifeln.
Die Grünhemden haben trotz der Niederlage gezeigt, dass die kämpferische Leistung wieder stimmt und der Weg in die richtige Spur zu erkennen ist.

Autor:

Jürgen Fehst aus Gladbeck

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