Stadt Gladbeck und SV 13 wollen kurzfristig auf Verwüstungen im Freibad reagieren!
UPDATE!!! Der pure Vandalismus

Als Vandalen betätigten sich ungebetene Besucher in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli (Montag auf Dienstag) im Gladbecker Freibad. Der angerichtete Schaden ist erheblich. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
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  • Als Vandalen betätigten sich ungebetene Besucher in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli (Montag auf Dienstag) im Gladbecker Freibad. Der angerichtete Schaden ist erheblich.
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Ungebetene und keinen Eintritt zahlende Besucher sind in den Nachtstunden keine Seltenheit im Gladbecker Freibad an der Schützenstraße. Doch in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli (Montag auf Dienstag) beließen es Unbekannte nicht beim Sprung in das Wasser, sondern wüteten als Vandalen.

Der Anblick, der sich den Bad-Mitarbeitern beim Dienstantritt am 23. Juli bot, war ein einziger Schock: In den Nachtstunden hatten Unbekannte erneut auf dem Freibadgelände ihr Unwesen getrieben. Und dieses Mal richteten die Täter erheblichen Sachschaden an. Alle am Schwimmbecken zuvor stehenden Startblöcke hatten die Vandalen aus der Verankerung gerissen und die Blöcke ins Sprungturmbecken geworfen. Dort landeten auch mehrere Stahlleitern, darunter auch Einstieghilfen. Beschädigt wurden auch mehrere Fliesen und mit Beton ausgegossene Haltevorkehrungen. Und im großen Schwimmbecken lagen sogar Beton-Bodenplatten auf dem Grund.

Das der Badebetrieb trotzdem anlaufen konnte, ist dem unermüdlichen und kräftezehrenden Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bades zu verdanken. Ihnen gelang es tatsächlich, innerhalb weniger Stunden, die im Wasser liegenden Gegenstände zu bergen. Einschränkungen für die Bad-Besucher gab es natürlich dennoch. So wurde der Beckenrand, an dem zuvor die Startblöcke standen, abgesperrt. Und auch einige Einstiege konnten aufgrund des Fehlens der Stahlleitern nicht genutzt werden.

Zu hören war, dass - besonders in eher lauen Sommernächten - Unbefugte sich immer wieder Zugang zum Freibadgelände verschaffen. Davon zeugen auch die Löcher, die sich im Zaum rund um das große Areal befinden. Und da der Hochsommer ja nun mit Tageswerten von bis zu 40 Grad und Nachtwerten um 25 Grad aufwarten soll, wird weiterer Vandalismus befürchtet.

Betreffs der eventuellen Täter gibt es zwar durchaus Vermutungen, belastbare Beweise indes liegen nicht vor.

Im Rathaus am Willy-Brandt-Platz zeigte man sich schockiert über die Vorkommnisse. Bekanntlich hat die Stadt Gladbeck den Freibadbetrieb an den SV Gladbeck 1913 verpachtet. Verbunden mit einem jährlichen finanziellen Zuschuss für den Verein. Ein Zuschuss, der aber sicherlich nicht für die Behebung von Vandalismus-Schäden gedacht ist.

Seitens der Stadt Gladbeck und des Betreibers SV 13 hat es am Dienstagvormittag Sondierungsgespräche gegeben. Einigkeit besteht darin, kurzfristig ein Security-Unternehmen zu beauftragen, das in den Nachtstunden für Sicherheit sorgen soll. Angedacht ist - unter Berücksichtigung aller rechtlichen Vorgaben - auch die Installation von Videokameras auf dem gesamten Gelände. Und letztlich will man sich auch um den maroden Zaun kümmern, um ungebetenen Besuchern das Betreten des Freibadgeländes zumindest zu erschweren.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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