B224 Never Ending Story durch Gladbeck

Die Superautobahn und die parallel-Schildkröten-Rennstrecke. Bund und Land machten immer schon was sie wollten. Das ist heute ebenfalls nicht anders.
  • Die Superautobahn und die parallel-Schildkröten-Rennstrecke. Bund und Land machten immer schon was sie wollten. Das ist heute ebenfalls nicht anders.
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Gladbeck: B 224/A52 | So wie im Foto geht das an 5 Tagen in der Woche: Wer an ihr wohnt, hasst diese Sauverbindung. Von Montags bis Freitags herrscht nur zu 50% Humanverkehr: Die Bottrop/Buer-Spur (A52) verursacht ständig Lärm, während die Buer/Bottrop-Spur (B224) an 5 Tagen im Stau steht. Warum hat hier noch kein Fast-Food'er ein Drive-In an der Stelle in Gla-Ost errichtet? Die schlafen doch sonst nicht. Schon morgens könnten dann Autofahrer aus Richtung Buer bequem am Teilstück zwischen Erlenstr./Steinstr. während der Fahrt ihr Frühstück einnehmen. Der Spritkostenverbrauch steigt im Stau ebenfalls rapide an und so sorgt auch diese Mehrausgabe fürs pralle Steuersäckl.


Anders sieht es auf der Spur von Bottrop nach Buer aus. Hier überbrettern die Zeitgenossen auf dem 70 km/h-Stück um ein vielfaches die zugelassene Geschwindigkeit. Die A52 hat hier bereits längst begonnen. An tollen Sonntagen kann man diverse Biker, die ihre Ofenrohre aufdrehen, am Klang bis zur Abfahrt Buer aus dem Schlafzimmer-Kippfenster heraus genau verfolgen.

Auf dieser Spur entstehen also keine zusätzlichen Stau-Benzin-Mehrkosten, daher keine Steuer-Mehreinnahmen. Ein Drive-In könnte hier allerdings fruchtbringend nicht überleben. Der Lärm knallt ebenfalls in die Botanik und eine Funkmessstrecke, die die Raser ab 70 km/h anständig in die Richtlinien verweist, fehlt ebenfalls.
Eine sinnlose Spur also, die von Bottrop nach Buer, diese heimliche A52, die keine zusätzliche "Kohle" einbringt, ich meine, wo schon das AUS für die Kohle ab 2018 beschlossen wurde.

Die FRAGE wäre deshalb, ohne unnötige Kosten zu erzeugen:
Wie bekommen wir die B224-Spur nach Buer (heimliche A52) zukünftig parallel zur anderen Spur auch in den Stau? Der Gegenverkehr-Fahrer könnte dann auch seine Fenster runterkurbeln und ein Schwätzchen halten.
Man sollte sogar landesweit Werbung für unsere B224 betreiben, z. B. für Leute aus dem Sauerland, die ins Münsterland wollen, damit diese ja keine andere Strecke wählen, ab über Bottrop nach Buer, um z. B. nach Münster zu kommen. Es ist doch frustrierend, wenn Buer/Bottroper im Stau stehen, während ihnen seit vielen Jahren Bottrop/Bueraner-Spurliebhaber wie die Wilden entgegenkommen. Da muss man sich über Neid und Frust unter den Wartenden auf der Gegenseite nicht mehr wundern.

Jedenfalls hätten wir bei parallel-Stau mit dieser Lösung wenigstens an 5 Tagen in der Woche mit der B224 eine Ruhezone und bräuchten uns nur an den restlichen 2 Tagen in der Woche über die noch-Bundestraße aufregen.

"Dat wäret doch, näh"!

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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