Gladbeck-Ost: GWG investiert 3,2 Millionen Euro in Mietwohnungs-Bestand

Im Beisein von Mieter als auch Vertretern aus Rat, Verwaltung und natürlich der GWG fiel in Gladbeck jetzt der Startschuss für die teilenergetische Modernisierung von 150 GWG-Wohnungen. 3,2 Millionen Euro werden investiert und mit Bürgermeister Ulrich Roland (rechts) freute sich auch GWG-Geschäftsführer Thomas Balke (2. von rechts) über den Beginn der umfangreichen Maßnahme.
  • Im Beisein von Mieter als auch Vertretern aus Rat, Verwaltung und natürlich der GWG fiel in Gladbeck jetzt der Startschuss für die teilenergetische Modernisierung von 150 GWG-Wohnungen. 3,2 Millionen Euro werden investiert und mit Bürgermeister Ulrich Roland (rechts) freute sich auch GWG-Geschäftsführer Thomas Balke (2. von rechts) über den Beginn der umfangreichen Maßnahme.
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Sie sind „in die Jahre gekommen“. Gehörten in den 60er-Jahren zwar zu den modernsten Errungenschaften des deutschen Mietwohnungsbaus, aber in den letzten Jahren hat der „Zahn der Zeit“ doch gewaltig an ihnen genagt.

Gemeint sind die Miethäuser, die die „Gladbecker Wohnungsbau Gesellschaft“ (GWG) auch in Gladbeck-Ost unterhält. Und in der GWG-Chefetage hat man die Zeichen der Zeit erkannt, nimmt man doch jetzt stolze 3,2 Millionen Euro in die Hand, um im Bereich Bülser Straße/Lange Kämpe gleich 150 Wohnungen auf Vordermann zu bringen.

So ein Projekt ruft auch Bürgermeister Ulrich Roland auf den Plan, der an der Seite von GWG-Geschäftsführer Thomas Balke den offiziellen Startschuss für die nun in drei Bauabschnitten geplanten Arbeiten gab.

Bauende August 2016

Von den geplanten Arbeiten profitieren werden am Ende die Bewohner der Häuser Lange Kämpe 1 und 1b, Bülser Straße 127 bis 143 sowie Bülser Straße 122 bis 138. Bis Ende August 2016 sollen die umfangreichen Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Letztendlich ermöglicht wird die Finanzierung der Maßnahme durch eine Bürgschaft der Stadt Gladbeck in Höhe von 2,9 Millionen Euro. Hinzu kommen günstige Kreditmittel der „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KFW) und letztlich gibt es auch noch Gelder aus den Mitteln des Fassadenprogramms des Innenstadtprojektes.

„Unser GWG ist so aktiv wie seit Jahren nicht mehr,“ gab es denn auch prompt viel Lob von Bürgermeister Roland. „In den letzten beiden Jahren wurden jeweils 3 Millionen Euro für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen investiert. Jetzt kommen noch einmal 3,25 Millionen Euro für die teilenergetische Modernisierung dieser Siedlung hinzu,“ rechnete das Stadtoberhaupt vor.

Der Maßnahmenkatlog ist denn auch tatsächlich prallt gefüllt. So sollen die Dächer der genannten Miethäuser erneuert werden und auch die Kellerdecken eine Dämmung erhalten. Dazu kommt die Fassadenerneuerung in Form einer „Thermobeschichtung“.

Fernwärme-Heizung

Damit aber nicht genug, auch der Mietkomfort der Bewohner soll sich deutlich verbessern. So ist die Erneuerung der Haustüren und der Briefkästen ebenso vorgesehen, wie auch der Fensterbänke und der Treppenhausgeländer. Auch eine Teilsanierung der Balkone und ein kompletter Neuanstrich der Treppenhäuser sind geplant. Für die Mieter die wichtigste Änderung dürfte aber die Umstellung des Heizsystems von Nachtspeicheröfen auf Fernwärmeheizung sein.

Mieter profitieren

Da wollte letztlich auch GWG-Geschäftsführer kein „Spielverderber“ sein und zeigte seine Freude über den weiteren Modernisierungsschub im GWG-Wohnungsbestand: „Dank der Bürgschaft der Stadt Gladbeck und der Unterstützung durch das Fassadenprogramm können wir diese 150 Wohnungen deutlich attraktiver für die Mieter gestalten. Von unseren Mietern bekommen wir viele positive Rückmeldungen. Sie merken, dass wir uns als GWG jetzt wieder um sie und ihre Interessen kümmern können!“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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