Helfer "durften" nicht helfen

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Auch 13 Wehrleute aus Gladbeck gehörten zu der 130köpfigen Feuerwehr-Einheit des Kreises Recklinghausen, die zum Einsatz in die Hochwassergebiete an der Elbe gerufen wurden. Sieben Tage lang sollte der Einsatz dauern, nach nur drei Tagen war er aber schon zu Ende.

Voller Tatendrang waren die Wehrmänner aufgebrochen, enttäuscht und mächtig verärgert kehrten sie in ihre Heimat zurück. Über soziale Netzwerke lassen sie nun seit Tagen ihrem Frust freien Lauf. Mächtig viel Frust, denn im Osten Deutschlands war ihre Hilfe scheinbar nicht gefragt.

Zumindest die Einsatzverantwortlichen griffen auf die zur Verfügung stehenden Kräfte aus dem Ruhrgebiet kaum zurück, während nebenan verzweifelte Menschen um ihre Dörfer kämpfen, die dann letztendlich doch in den Fluten versanken.

Das Engagement der Hilfswilligen aus dem Ruhrgebiet wurde - unbewusst oder sogar bewusst? - mit Füßen getreten. Und die Leidtragenden der katastrophalen Leistung der Einsatzleitung sind die Menschen in den Hochwassergebieten.

Schonungslose Aufklärung tut Not. Damit so was nie wieder passiert.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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