Hochwassereinsatz für Gladbecker Feuerwehr beendet

In der Ortschaft Kamern im Landkreis Stendal gelang es den Feuerwehrhelfer aus dem Kreis Recklinghausen und Soldaten der Bundeswehr die Lücken in den zerstörten Behelfsdeiche wieder zu schließen.
  • In der Ortschaft Kamern im Landkreis Stendal gelang es den Feuerwehrhelfer aus dem Kreis Recklinghausen und Soldaten der Bundeswehr die Lücken in den zerstörten Behelfsdeiche wieder zu schließen.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck/Kreis Recklinghausen. Für die Feuerwehr-Bereitschaft „Recklinghausen“, der auch 13 Mitglieder der Feuerwehr Gladbeck mit ihren Fahrzeugen angehörten, ist der Hochwassereinsatz an der Elbe im Bundesland Sachsen-Anhalt überraschend schnell zu Ende gegangen: In den frühen Morgenstunden des 17. Juni kehrten die mehr als 130 Wehrleute aus dem gesamten Kreisgebiet in ihre Heimatstädte zurück.

Die Wehrleute waren am 14. Juni nach Osten aufgebrochen, wo man am späten Freitagnachmittag den zugewiesenen Bereitstellungsraum in Schollene (Landkreis Stendal) erreichte. Am Samstag rückten die Recklinghäuser dann um 1 Uhr zu ihrem ersten Einsatz aus, um gemeinsam mit Bundeswehrkräften den Ort Kamern zu halten. Dort hatten Soldaten schon seit Stunden Behelfsdeiche errichtet, die es zu verstärken und zu kontrollieren galt. Denn zwei der Behelfsdeiche waren zwischenzeitlich gebrochen und das Elbe-Hochwasser drohte den Ort zu überfluten.

Am Samstagmittag erfolgte dann die Ablösung durch andere Feuerwehrkräfte. Am Sonntag wurde der Feuerwehr-Bereitschaft „Recklinghausen“ zunächst ein neues Einsatzgebiet zugeteilt, ehe dann doch schon am frühen Nachmittag der Hochwasser-Einsatz für beendet erklärt wurde und die Einsatzkräfte die Heimreise antraten.

Mit dem Feuerwehr-Konvoi kehrte auch der Rettungswagen (RTW) des DRK-Kreisverbandes Gladbeck zurück. Die RTW-Besatzung hatte zwei Einsätze zu absolvieren: Schon bei der Anfahrt am Freitag wurde man auf der Autobahn A 2 zu einem verunfallten Motorradfahrer gerufen und im Hochwassergebiet musste eine Person, die in Augennähe einen Bienenstich erlitt, zu einem Krankenhaus transportiert werden. Darüber hinaus verteilten die DRK-Helfer an die Einsatzkräfte jede Menge Heftpflaster und Kühl-Akkus.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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