Rotarier spenden 18.000 Euro für Kinderhospizdienst

18.000 Euro für den Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe übergab der Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen der strahlenden Hospizdienst-Koordinatorin (Mitte) Gisela Ewert-Kolodziej (v.l.): Eckhard Meierjohann, Ralf Larkowski, Richetta Manager, Matthias Alt, Eberhard Schmücker und Rotry-Präsident Hans Tillmann.
  • 18.000 Euro für den Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe übergab der Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen der strahlenden Hospizdienst-Koordinatorin (Mitte) Gisela Ewert-Kolodziej (v.l.): Eckhard Meierjohann, Ralf Larkowski, Richetta Manager, Matthias Alt, Eberhard Schmücker und Rotry-Präsident Hans Tillmann.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Obwohl es am vierten Advent buchstäblich Hunde und Katzen regnete, fanden auch im letzten Dezember rund 800 Besucher den Weg zu dem traditionsreichen Konzert „Zauber der Weihnacht“, die der Rotary-Club Gladbeck-Kirchhellen auf Hof Schmücker ausrichtete. Aus dem Erlös des Konzerts und den großzügigen Spenden der 20 Sponsoren kam die großartige Summe von 18.000 Euro zusammen, die nun dem Kinderhospizdienst Emscher-Lippe überreicht wurden.

Und die Hospizdienst-Koordinatorin Gisela Ewert-Kolodziej erst einmal buchstäblich sprachlos machte. „Dies ist die größte Spende, die in dieser Region für den Kinderhospizdienst je erreicht wurde“, freute sich die einzig hauptamtliche Mitarbeiterin der Organisation, die im Mai 2013 ihr Domizil in Gladbeck am Kirchplatz 5 im Schatten der St. Lamberti-Kirche bezog.

Motorisiertes Fahrrad mit Rollstuhl

Auch für den Rotary-Club ist die Höhe dieser Spende bislang einzigartig. „Für diesen guten Zweck haben alle Beteiligten - unter anderem auch die Sopranistin Richetta Manager - ihr Herzblut gegeben“, so Rotary-Vizepräsident Eckhard Meierjohann.

Mit dem Geld plant der Hospizdienst zunächst die Anschaffung eines motorisierten Fahrrads mit Rollstuhl, das größenverstellbar und variabel ausgestattet ist. „Etliche Familien freuen sich bereits darauf“, weiß Gisela Ewert-Kolodziej.

Betreuung von 14 Familien

Das Rad soll wechselweise verliehen werden und darüber hinaus für einen noch engeren Austauch der Familien sorgen. „Dass man das schwere Schicksal mit anderen teilen kann, ist schon eine kleine Hilfe“, so die Hospizdienst-Koordinatorin.

14 Familien werden in Gladeck bereits vom Kinderhospizdienst betreut, in nicht ganz einem Jahr hat sich damit die Zahl, die die Hilfe in Anspruch nehmen, verdoppelt. Da der Bedarf steigend ist, plant Gisela Ewert-Kolodziej, die Arbeit ihrer Organisation noch bekannter zu machen,

Ohne Ehrenamtliche geht es nicht

„Wir sind bereits gut vernetzt mit Ärzten und Kliniken, werden uns aber auch beim Gladbecker Tag des Ehrenamts den Bürgern vorstellen und auch den Kontakt zu Schulen und Förderschulen intensivieren.“ Zur Zeit leitet sie einen Vorbereitungskurs, in dem neue Ehrenamtliche auf ihre Arbeit beim Kinderhospizdienst vorbereitet werden. „Denn ohne Ehrenamtliche ist die Arbeit nicht zu schaffen.“

Wer weitere Infos über die Arbeit des Kinderhospizdienst in Gladbeck wünscht oder sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessiert, der kann sich gerne unter Telefon 9872740 melden.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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