Vinzenzheim Gladbeck: Berufliche Perspektive durch Bundesfreiwilligendienst

Ist von ihrer Tätigkeit im Bereich "Bundesfreiwilligendienst" im Gladbecker Vinzenzheim total begeistert: Carolin Rodemann (links). Über diese positive Bilanz freut sich natürlich auch Adele Morreale (rechts) als Referentin für Freiwilligendienste der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Ist von ihrer Tätigkeit im Bereich "Bundesfreiwilligendienst" im Gladbecker Vinzenzheim total begeistert: Carolin Rodemann (links). Über diese positive Bilanz freut sich natürlich auch Adele Morreale (rechts) als Referentin für Freiwilligendienste der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten.
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Gladbeck. "Was soll ich nun künftig berufliche machen? Erst einmal eine Ausbildung oder irgendein Studium beginnen?". Vor diesen Fragen stehen nicht selten junge Gladbecker, die mit dem Abitur ihre Schulkarriere erfolgreich beendet haben.

Nicht anders erging es Carolin Rodemann. Und die 19jährige fasst den Entschluss, nicht "irgendetwas zu beginnen", sondern für den "Bundesfreiwilligendienst" (Bfd), um herauszufinden, ob ihre berufliche Zukunft eventuell im sozialen Bereich liegen könnte.

Und so begann sie vor gut sieben Monaten ihren Bfd im Seniorenzentrum Vinzenheim. Hier ist sie in erster Linie in der Betreuung der Bewohner eingesetzt. Sie begleitet Gruppenangebote, wie Werken, Bewegungsangebote oder Singkreise. Besondere Freude machen ihr auch die Einzelangebote mit Bewohnenden. Hier hat sie ausführlich Zeit für persönliche Gespräche, eine Runde Memory oder fürs Vorlesen.

Doch neben der Suche nach beruflicher Orientierung hat der Freiwilligendienst der 19-jährigen noch viel mehr als das gegeben. „Jeden Tag mache ich hier Erfahrungen, die mich persönlich weiterbringen. Durch die Aufgaben hier bin ich viel selbständiger, offener und toleranter geworden. Die guten Rückmeldungen von den Bewohnenden und Mitarbeitenden geben mir ein gutes Gefühl für das, was ich hier mache“, zieht Carolin Rodemann eine erste Zwischenbilanz.

Einen Bundesfreiwilligendienst kann sie nur jedem sehr empfehlen. Neben der persönlichen Entwicklung haben ihr auch die gemeinsamen Bildungstage mit den anderen Bundesfreiwilligen sehr gefallen.

Und der Austausch mit anderen hat sie in ihren Eindrücken und Erfahrungen bestätigt. Schon jetzt hat die 19-jährige ihr nächstes berufliches Ziel klar vor Augen und bewirbt sich für ein Hochschulstudium der Sozialen Arbeit.

„Jedes Jahr entscheiden sich viele der Bundesfreiwilligendienstleistenden im Anschluss für eine berufliche Ausbildung im sozialen Bereich. Sie nutzen den Bfd, um herauszufinden, ob eine berufliche Karriere zum Beispiel in der Pflege das Richtige ist. Aktuell haben wir sogar eine Bfd-Stelle im Seniorenzentrum Marthaheim frei, da der dortige Freiwillige seinen Dienst verkürzt hat, um ab April eine Ausbildung als Altenpfleger in der Gladbecker Diakoniestation zu beginnen“, fasst Adele Morreale, Referentin für Freiwilligendienste der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten ihre Erfahrungen aus den letzten Jahrgängen zusammen. Ist von ihrer Tätigkeit im Bereich "Bundesfreiwilligendienst" im Gladbecker Vinzenzheim total begeistert: Carolin Rodemann (links). Über diese positive Bilanz freut sich natürlich auch Adele Morreale (rechts) als Referentin für Freiwilligendienste der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Foto: Kariger

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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