Diakonie investiert in den Bau von 34 Wohnungen 4,7 Millionen Euro: Seniorengerechtes Wohnen im Herzen von Gladbeck

Feierliche Grundsteinlegung im strömenden Regen an der Wilhelmstraße. Unser Foto zeigt von links nach rechts Bürgermeister Ulrich Roland, Superintendent Dietmar Chudaska, Diakonie-Geschäftsführer Karl-Heinz Kinne und Gladbecks Sozialdezernent Rainer Weichelt. Als "Schirmhalter" betätigt sich im Hintergrund SPD-Ratherr Volker Musiol. Foto: Rath
  • Feierliche Grundsteinlegung im strömenden Regen an der Wilhelmstraße. Unser Foto zeigt von links nach rechts Bürgermeister Ulrich Roland, Superintendent Dietmar Chudaska, Diakonie-Geschäftsführer Karl-Heinz Kinne und Gladbecks Sozialdezernent Rainer Weichelt. Als "Schirmhalter" betätigt sich im Hintergrund SPD-Ratherr Volker Musiol. Foto: Rath
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Gladbeck. Der erste offizielle Schritt ist vollzogen: Auf dem Grundstück Wilhelmstraße 27 bis 29 in Stadtmitte feierte das "Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten" den Beginn der Bauarbeiten für den Neubau einer Senioren-Wohnanlage.

Zu dem kleinen Festakt konnte Diakonie-Geschäftsführer Karl-Heinz Kinne neben Bürgermeister Ulrich Roland sowie weiteren Vertretern aus Rat und Verwaltung auch bereits die künftigen Mieter begrüßen. "Wir freuen uns, dass wir erstmals in Gladbeck Wohnungen mit unserem Wohnkonzept "Wohnen mit Service" in innenstadtnaher Lage verwirklichen können," betonte Kinne in seiner Ansprache. Bei dem Neubau hat die Diakonie übrigens auch den Bedarf an seniorengerechten und sozial geförderten Wohnraum im Blick behalten, weshalb exakt 50 Prozent der neuen Wohnungen als sozialgeförderten Mietraum angeboten werden.

Auf einer Gesamtfläche von rund 2.250 Quadratmetern werden insgesamt 34 barrierefreie Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 52 und 87 Quadratmetern entstehen. Die 17 Wohnungen mit einer Fläche zwischen 52 und 62 Quadratmetern sind allesamt öffentlich gefördert, die Mieter benötigen demnach einen Wohnberechtigungsschein. Wie groß die Nachfrage nach Wohnungen dieser Art ist, zeigt die Tatsache, dass bereits alle zur Verfügung stehenden Wohnungen vermietet werden konnten. Die restlichen 17 Wohnungen sind demnach frei vemietbar, die Vergabe dieser Wohnungen erfolgt aber erst im vierten Quartal des Jahres 2018.

Alle Wohnungen werden mit einer Notrufvorrichtung ausgestattet und für die gesamte Wohnanlage steht ein Tiefgarage mit buchbaren Pkw-Stellplätzen zur Verfügung. Die Gesamtbaukosten werden mit rund 4,7 Millionen Euro angegeben.

Seitens der Diakonie wird jedoch großer Wert darauf gelegt, dass das Konzept "Wohnen mit Service" weit über die Zurverfügungstellung des Wohnraumes hinaus geht. Vielmehr wird in der Wohnanlage eine "Kümmerin" bei den Mietern regelmäßig vorbeischauen, die Mieter bei Fragen und kleineren Problemen auch unterstützen. Darüber hinaus wird die "Kümmerin" Ausflüge und andere gemeinschaftliche Aktivitäten organisieren. Neben der "Kümmerin" stehen den künftigen Mietern auch individuell wählbare Serviceleistungen vom Hausmeisterdienst über Hauswirtschaftshilfen und Pflegeunterstützung bis hin zu Freizeitangeboten zur Verfügung.

In der Wohnanlage wird es außerdem einen Gemeinschaftsraum geben, der privat aber auch für Aktivitäten und Feiern als Hausgemeinschaft genutzt werden kann.

"Unser Wohnkonzept mit Service gibt Sicherheit und lässt unsere seniorengerechte Wohnanlagen auch zu Orten der Aktivität und Geselligkeit werden. Das vermeidet eine häufig mit dem Alter einhergehende häusliche Vereinsamung," so Diakonie-Geschäftsführer Kinne abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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