DRK Gladbeck; Notfallhilfe des Roten Kreuzes im Libanon

Europäische Union fördert weiterhin die Notfallhilfe des Roten Kreuzes im Libanon

Das DRK unterstützt im Libanon weiterhin fünf Notfallstationen des Libanesischen Roten Kreuzes. Dieses Projekt wird durch Mittel der Generaldirektion Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission (ECHO)mit 650.000 Euro finanziert. Bereits 3500 Patienten wurden durch das Libanesische Rote Kreuz behandelt.

Die Notfallstationen in Tripoli, Ras Balbeck, Chebaa, Halba, Saida und Zahle leisten Erste Hilfe und transportieren kostenlos verletzte Menschen. Diese Hilfe kommt sowohl den syrischen Flüchtlingen im Libanon als auch der libanesischen Bevölkerung zugute. In den Notfallstationen werden durch die Projektmittel laufende Kosten getragen, Verbrauchsmaterialien finanziert und Personalkosten gedeckt. Im Zeitraum Mai und Juni 2015 wurden bereit 3542 Patienten behandelt und transportiert.

Libanon hat fast 1,2 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Das sind rund 25% der Gesamtbevölkerung des kleinen Landes im Nahen Osten. Das medizinische Notfallsystem des Libanon stößt durch die hohe Anzahl von Flüchtlingen an seine Kapazitätsgrenzen. Durch die Hilfe des DRK kann die medizinische Notfall-Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten werden.

DRK hatte bereits zwischen Mai 2014 und April 2015 das Libanesische Rote Kreuz zusammen mit dem Niederländischen Roten Kreuz unterstützt. In dieser Zeit wurde für 20.385 Menschen in fünf Landesteilen im Libanon medizinische Nothilfe geleistet. Diese Hilfsmaßnahmen waren eingebettet in ein länderübergreifendes Projekt, welches auch Nothilfe in Jordanien umfasste.

Das von ECHO finanzierte Gesamtprojekt im Libanon und in Jordanien wurde durch ein Konsortium der Partnerorganisationen DRK, Niederländisches Rotes Kreuz, Französisches Rotes Kreuz und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften umgesetzt.

Die Generaldirektion Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission (ECHO) wurde 1992 gegründet. ECHO unterstützt Nothilfeprojekte in den meisten Konflikt- und Katastrophengebieten auf der Welt. Mehr Informationen zu ECHO finden Sie hier:
http://ec.europa.eu/echo/index_en.htm

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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