Freundschaft wird gepflegt: Gladbecker Feuerwehr übte mit Duisburger Kameraden

In Duisburg-Hamborn zu Gast war jetzt erneut der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck. | Foto: Feuerwehr Gladbeck
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Gladbeck. Aufgefrischt wurden jetzt wieder die kameradschaftlichen Beziehungen, die der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck seit geraumer Zeit zur Löschgruppe Hamborn/Neumühl der Feuerwehr Duisburg unterhält.

Dieses Mal folgten die Gladbecker einer Einladung aus Duisburg, wo die Besucher am Vormittag mit ihren Gastgebern zunächst gemeinsam frühstückten.

Im Mittelpunkt des Tages stand aber wieder einmal eine gemeinsame Einsatzübung, für die dieses Mal das Einsatzstichwort "Kellerbrand in Schulgebäude mit vermissten Personen" ausgegeben wurde. Das Einsatzobjekt befand sich in der Duisburger Innenstadt, wo die beiden Einheiten auf ein sehr gut vorbereitetes Szenarion trafen. So drang aus dem Keller des Gebäudes von einer Nebelmaschine erzeugter Rauch und aus Fenstern in den darüber liegenden Etagen riefen Schüler (dargestellt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Duisburg-Huckingen) um Hilfe.

Vor dem Gebäude wurden die Einsatzkräfte von der Schulleiterin in Empfang genommen, die den vermuteten Kellerbrand schilderte. Die Schulleiterin sprach von komplett verrauchten Fluren und insgesamt 14 Kindern, die sich noch in dem Gebäude aufhalten würden.

Die anstehenden Rettungs- und Löscharbeiten wurden von den beiden Einheiten gemeinsam in Angriff genommen. Die Schüler wurden über Leitern gerettet und auch ein Sprungpolster in Stellung gebracht. Aus Sicherheitsgründen wurde hier jedoch nicht mit lebenden Personen geübt, sondern mit einer so genannten "Dummy-Puppe". Bei der Suche nach den vermeintlich vermissten Kindern in den total verrauchten Räumen wurde besonders die taktische Zusammenarbeit der Einheiten geübt. Innerhalb kurzer Zeit konnten die Einsatzkräfte alle als vermisst gemeldeten Personen retten und an einem eigens eingerichteten Sammelplatz betreuen. Anschließend konnte der angenommene Brand schnell gelöscht werden.

Der obligatorischen Nachbesprechung schloss sich ein kurzer Ausflug nach Duisburg-Ruhrort an. Dort konnten die Gladbecker "Landratten" an Bord des Feuerlöschbootes der Duisburger Feuerwehr gehen.

Selbstverständlich sorgten die Duisburger Gastgeber auch für das leibliche Wohl ihrer Gäste und nicht fehlen durfte das freundschaftlich ausgetragene Fußballspiel zwischen den Wehrleuten.

Am frühen Abend traten die Gladbecker dann die Rückfahrt in ihre Heimatstadt an. Natürlich nicht, ohne vorher eine Gegeneinladung auszusprechen. Und so wird es auch im Jahr 2018 ein Wiedersehen der Feuerwehren aus Gladbeck-Mitte und Hamborn/Neumühl geben.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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