"Knappenverein Glück Auf" sorgt für Schaufenster-Dekorationen
Ohne Kohlebergbau würde es kein Gladbecker Stadtjubiläum geben

Gemeinsam mit den Mitgliedern des "Knappen-Verein Glück Auf Gladbeck" hat der Vorsitzende Kurt Wardenga (rechts) Exponate für die Ausstellung "Tradition erhalten - Zukunft gestalten" zusammengetragen. Unterstützt wurde Wardenga tatkräftig von Alfred Sarnowski. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Gemeinsam mit den Mitgliedern des "Knappen-Verein Glück Auf Gladbeck" hat der Vorsitzende Kurt Wardenga (rechts) Exponate für die Ausstellung "Tradition erhalten - Zukunft gestalten" zusammengetragen. Unterstützt wurde Wardenga tatkräftig von Alfred Sarnowski.
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Gladbeck. Gladbeck feiert ein ganzes Jahr lang, denn im Juli 1919 konnte stolz man die Verleihung der Stadtrechte verkünden.

Damit wurde vor 100 Jahren der rasanten Entwicklung der Städte im Ruhrgebiet Rechnung getragen. Hierzu gehörte auch Gladbeck, denn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts konnte man an der Gladebeke bestenfalls von einem größeren Dorf sprechen. Erst der Steinkohlebergbau sorgte für eine wahre regelrechte Explosion der Einwohnerzahlen, die innerhalb weniger Jahre in den fünfstelligen Bereich schnellte. Denn Familien aus ganz Deutschland und auch östlichen Ländern folgten dem Ruf der Arbeit.

Und die Menschen hielten Gladbeck die Treue. Auch nach 1971, als die letzte Zeche vor Ort dicht machte. Inzwischen ist der Steinkohlebergbau in Deutschland ja unwiderruflich zu Ende, doch gibt es auch in Gladbeck viele Bürger, die die Erinnerungen an diese "Goldene Zeiten" wach halten.

Hierzu gehören zweifelsohne die Mitglieder des "Knappenverein Glück Auf". Und für die Männer um den rührigen Vereinsvorsitzenden Kurt Wardenga ist es Ehrensache, sich aktiv an der Gestaltung der Jubiläums-Feierlichkeiten zu beteiligen. Wobei logischerweise das Thema "Steinkohlebergbau" im Mittelpunkt stehen wird.

Und so ist der "Knappenverein Glück Auf" für die Organisation und Durchführung der Ausstellung "Tradition erhalten - Zukunft gestalten" verantwortlich. Hierfür haben die Vereinsmitglieder in ihren eigenen Bergbau-Sammlungen nach geeigneten Ausstellungsstücken gesucht und eine Vielzahl von geeigneten Exponaten zusammengetragen. Historische Fotoaufnahmen, Werkzeug und Bekleidungsstücke aus alten Zeiten und sogar echte Kohlestücke können die Gladbecker ab dem 23. März (Samstag) bestaunen.

Und das gleich an sechs Orten im Bereich der Fußgängerzone, denn die Ausstellung findet zeitgleich in sechs Schaufenstern statt.
Kurt Wardenga bedankt sich nochmals ausdrücklich bei den mitwirkenden Firmen. Man sei mit der Anfrage zur Überlassung von Schaufensterbereichen stets auf Zustimmung gestoßen, so Wardenga.
Die liebevoll dekorierten Schaufenster können voraussichtlich bis in den Sommer hinein bestaunt werden.

Bergbau-Schaufenster-Deko bei:

Juwelier Hahne, Hochstraße 37;

Traumwerkstatt Terhardt, Bachstraße 18;

Mode Kronenberg, Hochstraße 36;

Hagemann Moden, Horster Straße 20;

Schuhhaus Große-Kreul, Goethestraße 57;

STADTSPIEGEL Gladbeck, Horster Straße 24. Deko-Fenster

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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