EILMELDUNG: Gladbeck erwartet am Sonntag 150 Flüchtlinge! Bürgermeister: "Wir werden die Herausforderung meistern!"

In anderen nordrhein-westfälischen Kommunen wurden bereits Turn- und Sporthallen zu Notunterkünften für Flüchtlinge umfunktioniert. Nun ist auch Gladbeck an der Reihe: Am Sonntag, 26. Juli, werden 150 Flüchtlinge erwartet, die in der Sporthalle der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule an der Enfieldstraße in Rentfort-Nord eine vorübergehende Bleibe finden werden. | Foto: Lokalkompass Recklinghausen
  • In anderen nordrhein-westfälischen Kommunen wurden bereits Turn- und Sporthallen zu Notunterkünften für Flüchtlinge umfunktioniert. Nun ist auch Gladbeck an der Reihe: Am Sonntag, 26. Juli, werden 150 Flüchtlinge erwartet, die in der Sporthalle der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule an der Enfieldstraße in Rentfort-Nord eine vorübergehende Bleibe finden werden.
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Mit dieser Meldung war eigentlich zu rechnen: Am Donnerstagmorgen ging im Rathaus der Stadt Gladbeck der konkrete Auftrag der Bezirksregierung Münster ein: Am kommenden Sonntag, 26. Juli, kommen 150 Asylbewerber in die Stadt.

Die kurzfristige Unterbringung in dieser Größenordnung stellt eine Mittelstadt wie Gladbeck natürlich vor eine riesige Herausforderung, von der sich Bürgermeister Ulrich Roland aber sicher ist: „Wir werden diese Situation gemeinsam meistern!“

Kurz nachdem Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller Bürgermeister Ulrich Roland telefonisch über die Zuweisung der Flüchtlinge informiert hatte, tagte im Rathaus der Einsatzstab von Verwaltung, Feuerwehr und DRK. Ergebnis: Die Flüchtlinge werden in der größten Sporthalle der Stadt an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord untergebracht. Diese eignet sich wegen ihrer Größe und Infrastruktur für eine Großgruppe.

Unterbringung in der Sporthalle Rentfort-Nord

Das DRK wird den Aufbau der neuen Unterkunft in der Sporthalle sicherstellen. Weitere Fragen wie zum Beispiel betreffs der Verpflegung werden noch schnellstens geklärt.

Durch die Nutzung der Sporthalle als Flüchtlingsunterkunft ist dort vorerst kein Schul- oder Vereinssport mehr möglich.

Bürgermeister Ulrich Roland richtet einen Appell an Nachbarn und die gesamte Stadtgesellschaft: „Es gibt in unserer Stadt eine große Willkommenskultur. Ich hoffe, dass wir auch den Asylbewerbern, die vor Krieg und Vertreibung geflohen sind, das Ankommen in Gladbeck leicht machen. In den kommenden Tagen werden wir genau darüber informieren, wie man helfen kann und welche Unterstützung gebraucht wird.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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