EILMELDUNG: Massenunfall auf der B 224 zwischen Gelsenkirchen und Gladbeck

Gelsenkirchen/Gladbeck. Aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls ist die B 224 in Höhe der Tankstelle Heidermann an der Stadtgrenze zwischen Gladbeck und Gelsenkirchen derzeit (Donnerstag, 13. Dezember) in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.

Nach bisherigem Kenntnisstand ereignete sich der Unfall in Fahrtrichtung Essen kurz nach 15 Uhr. Demnach soll, so wurde inoffiziell bekannt, ein Lkw auf die Gegenfahrbahn geraten sein und ist dort mit mehreren Fahrzeugen zusammengestoßen. Die Rede ist von insgesamt bis zu zehn Fahrzeugen.

Mindestens ein Lkw-Fahrer wurde in der Fahrerkabine seines Fahrzeuges eingeklemmt. Es gibt darüber hinaus aber zweifelsohne noch mehr Verletzte, denn es wurden mehrere Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle geordert.

Unbestätigten Meldungen nach geriet mindestens ein Fahrzeug in Brand. Berichtet wird auch darüber, dass sich ein mit Feuerwerkskörpern beladener Lkw im unmittelbaren Unfallbereich befinden soll.

Neben der Gladbecker Feuerwehr ist auch die Feuerwehr Gelsenkirchen mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Verstärkung mehreren Nachbarstädten ist am Unfallort inzwischen eingetroffen.

Die Sperrung in Fahrtrichtung Marl soll mindestens bis in die Morgenstunden des 14. Dezember andauern. Wann die Fahrbahn in Richtung Essen wieder freigegeben werden kann, ist noch nicht bekannt.

Aufgrund des Unfalls kommt es sowohl auf der Autobahn A 2 als auch auf den innerstädtischen Straßen in Gelsenkirchen und Gladbeck bereits zu erheblichen Behinderungen. Auf der Autobahn A 2 hat sich in Fahrtrichtung Gelsenkirchen zwischen den Anschlussstellen Essen/Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer bereits ein fünf Kilometer langer Stau gebildet.

Wie kurz nach 18 Uhr zu erfahren war, wurden alle Verletzten inzwischen in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Wann die B 224 wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist aber noch nicht bekannt.

Der Einsatz der Feuerwehr Gladbeck erstreckte sich aufgrund der umfangreichen Aufräumarbeiten bis nach 23 Uhr. So musste die Wehr auslaufenden Dieselkraftstoff mit einem Spezialmittel binden und den Restinhalt der Lkw-Tankbehälter umpumpen. Erst am frühen Morgen des 14. Dezember (Freitag) konnte die B 224/A 52 im Unfallbereich wieder in beide Fahrtrichtungen für den Straßenverkehr freigegeben werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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