Kinderhort Terebinthe erhält 3000 Euro für die Arbeit mit Flüchtlingen

Engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe: Der Kinderhort Terebinthe in Zweckel, hier bei einem Besuch eines Falkners im Rahmen des Ferienprogramms.
  • Engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe: Der Kinderhort Terebinthe in Zweckel, hier bei einem Besuch eines Falkners im Rahmen des Ferienprogramms.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Eine gute Nachricht erhielt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) aus Essen: Dr. Jürgen Holtkamp vom Caritasverband für das Bistum sagte dem Kinderhort Terebinthe in Zweckel 3000 Euro für die Arbeit mit Flüchtlingskindern zu.

Durch diese Zuwendung kann der SfK die im Kinderhort Terebinthe begonnene Arbeit mit Jungen und Mädchen im Schulalter aus Flüchtlingsfamilien fortsetzen bzw. mit Blick auf die ganze Familie erweitern. Ab dem 18. August werden zusätzlich weiteren Familien mit Kleinkindern Vater-Mutter-Kind - Gruppen angeboten.

Kinder benötigen besondere Unterstützung

Unter den geflohenen Menschen sind natürlich Familien mit Kindern aller Altersstufen. Die jungen Kinder benötigen ganz besondere Unterstützung. Das Ankommen in der Fremde, das Einfinden in ein neues Lebensumfeld, das Kennen lernen der hiesigen Sprache. Dies und vieles mehr müssen die Familien in kurzer Zeit leisten. Hinzu kommen traumatische Erlebnisse, die den Alltag erschweren.

Mit der Gründung je einer Vater- Mutter –Kind – Gruppe dienstags und donnerstags möchte der Verein Eltern und Kinder unterstützen und das Ankommen und Sich Zurechtfinden erleichtern.

Die Gruppentreffen finden vormittags unter Begleitung von Erzieherinnen in den Räumen der Terebinthe statt; dort haben die Kinder Raum und Materialien zum Spielen, während die Mütter und Väter sich beim Frühstück mit den Mitarbeitern austauschen können.

Orientierung und Sprachunterricht

Die Idee ist, im Austausch die deutsche Sprache zu vermitteln und im Alltagsgeschehen eine Orientierung zu geben z. B. auch durch Begehungen in den Stadtteil. Die Gruppen sollen ein freiwilliges Angebot für Flüchtlingsfamilien sein, das zunächst auf ein Jahr beschränkt ist.

Durch die Unterstützung aus dem Flüchtlingsfond des Bistums können Spiel- und Verbrauchsmaterial für die jungen Kinder sowie Aktionen mit Eltern und Kindern wie Exkursionen, Einkaufen oder Kochen finanziert werden.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.