Rosenhügeler Gesichter: Jan Weigelt (23)

Jan Weigelt (23) fühlt sich in Rosenhügel sehr wohl.
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  • hochgeladen von Andreas Dunkel

Gladbeck ist eine familienfreundliche Stadt mit erträglichen Mieten und Grundstückpreisen. Die Wege sind kurz und es ist eine gut ausgebaute Infrastruktur in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Sport vorhanden. Deshalb ziehen besonders viele junge Familien nach Gladbeck. Jan Weigelt (23) ist mit seiner Freundin vor einiger Zeit aus familiären aber auch aus den vorgenannten Gründen von Gelsenkirchen nach Gladbeck-Rosenhügel gezogen. Er und seine Freundin üben einen Beruf mit Zukunft aus: Sie sind beide Erzieher. Aber es ist nicht alltäglich, das sich junge Menschen auch gleich politisch engagieren wollen. Jan ist auf die Rosenhügeler SPD zugegangen und Mitglied geworden. Grund genug um ihn ein wenig näher vorzustellen:

1. Du bist mit deiner Freundin von Gelsenkirchen nach Gladbeck-Rosenhügel gezogen. Warum?

Jan Weigelt: „Wir wollten nach zwei Jahren den Schritt wagen zusammen zu ziehen. Da vor allem sie ein sehr familiärer Mensch ist war es klar, dass wir in die Nähe ihrer Eltern ziehen und die wohnen in Rosenhügel. Außerdem gefielen mir die Umgebung und die vielfältigen Angebote in der Stadt auch sehr gut.

2. Dein Beruf, Erzieher, ist für einen Mann immer noch ungewöhnlich. Warum hast du dir diesem Beruf ausgesucht?

Jan Weigelt: „Schon in der Grundschule wollte ich Erzieher werden. Feuerwehrmann oder Polizist kam nie in Frage für mich. Damals gab es keinen bestimmten Grund glaube ich. Je älter ich wurde desto deutlicher wurden meine Gründe. Heutzutage wird statistisch gesehen jede zweite Ehe geschieden. Oftmals wohnen die Kinder bei der Mutter und haben im schlimmsten Fall keine männliche Bezugsperson. Deswegen finde ich es wichtig, dass es Männer in Kitas gibt. Nicht um den Vater zu ersetzen, denn das können wir eh nicht aber damit nicht nur weibliche Bezugspersonen in den Einrichtungen sind. Des Weiteren finde ich es motivierend zu sehen, wenn die Kinder in der Kita etwas lernen, was ich ihnen weiter gegeben habe. Mit Ihnen spielen, lachen und Quatsch machen macht mir genauso viel Spaß wie den Kindern und das ist auch Voraussetzung für den Beruf.“

3. Was machst du in deiner Freizeit? Hast du ein spezielles, ungewöhnliches Hobby?

Jan Weigelt: „Aktuell bin ich wie viele andere in meinem Alter auch dem Pokémon-Wahn verfallen (lach). Wenn die Zeit es zu lässt mache ich gerne Musik. Ich singe schon seit dem Kindergarten. Die meiste Zeit verbringe ich aber wie wir alle mit arbeiten. Ein außergewöhnliches Hobby bzw. Haustier habe ich aber. Ich bin ein großer Fan von Ameisen, da ich ihre soziale Art mag. Deshalb habe ich mir vor kurzem eine kleine Ameisen-Kolonie mit einem Terrarium zugelegt.“

4. Du bist auf die Rosenhügeler SPD von allein zugegangen um Mitglied zu werden. Warum hast du dir für dein politisches Engagement die SPD ausgesucht?

Jan Weigelt: „Ganz einfach: ich teile die Normen und Werte der SPD. Diese habe ich schon früh durch die Falken in Gelsenkirchen kennengelernt. 1. Mai Demo, Gedenkmarsch zur Reichsprogromnacht und Politbistro mit Politikern aus Kommune und Land gehörten zu meiner Jugend dazu.“

5. Wie siehst du die persönliche Zukunft für dich und deine Familie?

Jan Weigelt: „Wir möchten erst einmal richtig Fuß in unserem Beruf fassen und viel reisen. In vier bis fünf Jahren kann ich mir vorstellen meine eigene Familie mit meiner Freundin zu gründen. Auf meine weitere Zukunft bin ich gespannt. Ich bin spontan und offen für vieles. Vielleicht Gründe ich meine eigene Kita, ich orientiere mich komplett Richtung Politik und steige aus meinem Beruf aus oder ich kaufe mir ein Haus am Meer und arbeite dort als Erzieher. Vieles ist möglich, man muss seine Träume leben.“

Autor:

Andreas Dunkel aus Gladbeck

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