"Tempo 30" als Optimum an Sicherheit?

Die Maßnahme kam schon ein wenig überraschend: Vor wenigen Tagen wurde auf der Bottroper Straße in Stadtmitte in Höhe der "Wittringer Schule" '(vormals Aloysiusschule) eine "Tempo 30-Zone" eingerichtet. Damit soll der Schulweg für die Jungen und Mädchen, die "Wittringer Schule" besuchen und die Bottroper Straße überqueren müssen, zweifelsohne sicherer.

Doch bietet "Tempo 30" wirklich ein Optimum an Sicherheit? Wäre es nicht besser gewesen, in Höhe der Schule eine Fußgängerampel zu errichten, die im Bedarfsfall von nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern aktiviert werden kann? Denn auch bei der Einhaltung der Geschwindigkeitsgrenze drohen Fußgängern beim Zusammenprall mit einem fahrenden Pkw oder gar Lkw schwere Verletzungen. Ein Kraftfahrzeug, das vor einer Rotlicht zeigenden Ampel zum Stillstand kommt, kann indes wohl kaum einen Unfall verursachen.

Kritiker argwöhnen bereits, die neue "Tempo 30-Zone" sei doch ohnehin nur eingerichtet worden, um in absehbarer Zeit hier Geschwindigkeitsmessungen durchführen zu lassen, um dann mit den Bußgeldern die leere Kasse der Stadt Gladbeck füllen zu können.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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