Auf den Spuren des Jakobswegs - auf den Spuren zu sich selbst

Viele interessierte Zuhörer verfolgten den Vortrag von Matthias Musiol und Klemens Teichmann
  • Viele interessierte Zuhörer verfolgten den Vortrag von Matthias Musiol und Klemens Teichmann
  • hochgeladen von Maike Hein

Erfolgreicher Themen- und Diskussionsabend der Jungen Union

„330 km nach Santiago de Compostela - Inspiration, der Weg, das Ziel“ – so lautete der Titel eines Themen- und Diskussionsabends, zu dem die Junge Union Gladbeck kürzlich in die CDU-Geschäftsstelle eingeladen hatte. Als Ehrengäste referierten Matthias Musiol und Klemens Teichmann vor einem merklich begeisterten Publikum über das Rätsel des Jakobswegs; einem universellen Stück Weltkultur, das jedes Jahr auf’s Neue Tausende von Menschen anlockt und inspiriert.

Besonders erfreut zeigten sich die jungen Christdemokraten über die große Resonanz ihrer abendlichen Bildungsveranstaltung. „Selbst das parallel laufende Schalke-Heimspiel konnte unsere Gäste – darunter JUler, CDUler, aber auch interessierte Bürger – nicht davon abhalten, unserer Einladung zu folgen“, erklärten die beiden JU-Stadtverbandsvorsitzenden Maike Hein und Monika Langer.

Musiol und Teichmann, die gemeinsam im Jahre 2010 auf dem Jakobsweg bis zum Grab des Apostels Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela gepilgert waren, war die Leidenschaft spürbar anzumerken: „Die Pilgererfahrung hat unser Leben nachhaltig beeinflusst“. Die eigene Erfahrung habe verdeutlicht, dass es beim Pilgern um weitaus mehr gehe als nur unterwegs zu sein, aus dem Alltagstrott auszubrechen oder die pure Lust am Abenteuer. Denn Pilgern mache den Kopf frei, gebe Kraft und zeige im wahrsten Sinne neue Wege auf. So wurden die beiden während ihrer Pilgerreise aus Zufall Zeugen einer spanischen Hochzeit; kurzerhand luden die Einheimischen sie ein mitzufeiern. „Wir sehen das Leben heute gelassener, haben nicht mehr das Bedürfnis, jeden Schritt bis ins kleinste Detail zu planen. Vieles ergibt sich schlichtweg von selbst“, unterstrich Teichmann.

Als unvergesslich beschrieben die beiden Pilger auch die Begegnungen mit Menschen aus den verschiedensten Nationen. „Erstaunt und vor allem geprägt haben uns die vielen Lebensgeschichten und völlig unterschiedlichen Motivationen, die unsere Weggefährten auf den Jakobsweg geführt haben“, betonte Musiol. Sei es der Wunsch nach Meditation, die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens oder aber die christliche Motivation – das Geheimnis des Jakobswegs bestehe darin, dass fast jeder – unabhängig von seinen Beweggründen – am Ende das findet, wonach er gesucht hat.

Auch praktische Tipps für die eigene Pilgerreise erwarteten die Zuhörer: Blasenpflaster, einen eigenen Schlafsack, eine Isomatte und mindestens einen Liter Wasser sollten Pilger grundsätzlich mit sich führen. Fest entschlossen bekannten sich zwei der Gäste dazu, in Kürze selbst auf den Spuren des Jakobswegs pilgern zu wollen.

Einig waren sich Gäste, JUler und Referenten am Ende der Veranstaltung, dass es ein gelungener Abend war, den so schnell keiner vergessen wird. „Selbst im Nachgang der Veranstaltung haben uns noch E-Mails erreicht, in denen sich unsere Gäste für den 'interessanten Abend' bedankt haben“, freuten sich Maike Hein und Monika Langer.

Autor:

Maike Hein aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.