Forderung: Mehr kommnales Mitspracherecht für Kinder und Jugendliche

Die Idee, die unter der Europabrücke liegende Brachfläche an der Möllerstraße eventuell für einen Mountain-Bike-Parcour zu nutzen, stammt von der Gladbecker CDU. Nun erhalten die Christdemokraten Unterstützung durch die „GRÜNE Jugend Gladbeck“, die sich mit der Idee ebenfalls anfreunden könnte. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Die Idee, die unter der Europabrücke liegende Brachfläche an der Möllerstraße eventuell für einen Mountain-Bike-Parcour zu nutzen, stammt von der Gladbecker CDU. Nun erhalten die Christdemokraten Unterstützung durch die „GRÜNE Jugend Gladbeck“, die sich mit der Idee ebenfalls anfreunden könnte.
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Vor kurzer Zeit sprach sich die Gladbecker CDU für eine mögliche Nutzung der Brachfläche unterhalb der Europabrücke an der Möllerstraße zwischen Schultendorf und Ellinghorst aus

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Dabei präsentierten die Christdemokraten ihre Idee, das Areal für Freizeitaktivitäten für Jugendliche zu nutzen. Eine Idee, mit der sich auch die „GRÜNE Jugend Gladbeck“ anfreunden könnte.

Idee kam schon von BÜNDNIS 90/Die Grünen

Diese Idee, so Nico Salfeld als GRÜNE Jugend-Vorsitzender, sei schon vor einigen Jahren von BÜNDNIS 90/Die Grünen ins Spiel gebracht worden. Und Salfeld ergänzt, dass betroffene Grundstück gehöre älteren Quellen nach der Deutschen Bahn.

Weiter führt Salfeld aus, dass die beiden jungen Gladbecker Erik Schilling und Tristan Zielinski mit ihrem Anliegen an die CDU vorstellig geworden seien. Dies sei „lobenswert“ und zudem ein erster Schritt, die Attraktivität Gladbecks für Kinder und Jugendliche zu steigern.

Wer soll Planungen übernehmen?

Aus Sicht der „GRÜNEN Jugend Gladbeck“ stellt sich nun aber die Frage, wer die Planungen für eine Neugestaltung der Fläche übernehmen sollte, falls das Areal tatsächlich für die Nutzung durch Kinder und Jugendliche freigegeben werden sollte. „Sollen dies tatsächlich wieder einmal Erwachsene tun, die, Entschuldigung für die harte Wortwahl, doch eigentlich überhaupt keinen blassen Schimmer haben, was wir Kinder und Jugendlichen wollen, beziehungsweise welche Vorstellungen wir haben? Unsere Antwort darauf lautet Nein!,“ macht Nico Salfeld keinen Hehl aus seiner Meinung.

Daher sollten an der Planung zur möglichen Gestaltung der Freifläche in erster Linie die Personen ein Mitsprachrecht haben, die diese Fläche später auch nutzen würden. Also Kinder und Jugendliche.

Salfeld kündigt an, die „GRÜNE Jugend Gladbeck“ werde in den nächsten Tagen sowohl zu anderen Jugendorganisationen Kontakt aufnehmen, als auch zu den beiden Bikern Erik Schilling und Tristan Zielinski. Bei gemeinsamen Gesprächen wolle man anschließend eine mögliche Gestaltung der Freifläche entwickeln und anschließend die gesammelten Ideen und Vorschläge an den Rat der Stadt Gladbeck weiterleiten. Dies verbinde man mit der Hoffnung, dass künftig bei derartigen Entscheidungen, die Kinder und Jugendliche betreffen, diese Altersgruppierung auch zu Wort komme.

Mehr Mitsprachrecht für Kinder und Jugendliche

„Denn neben unserem erklärten Ziel, die Atraktivität der Stadt Gladbeck für Kinder und Jugendliche zu steigern, wollen wir auch für mehr Mitspracherecht der Kinder und Jugendlichen in der kommunalen Politik kämpfen,“ so Nico Salfeld abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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