Fahrrad-Parkplätze in der Gladbecker Innenstadt: Eine verdammt späte Einsicht!

Die Arbeiten zur Neugestaltung der Fußgängerzone sind noch gar nicht beendet, da sind schon die ersten "Nachbesserungen" fällig. Nur weil bei der Planung für die neue Fußgängerzone im Rathaus der Bau von Fahrrad-Parkplätzen offenbar "vergessen" wurde.

Schon vor vielen Monaten wurde der Ruf nach Fahrrad-Abstellmöglichkeiten laut. Denn beim Beginn der Arbeiten für die Erneuerung der Fußgängerzone wurden die bis dahin vorhandenen Abstellanlagen ohne Rücksicht auf Verluste abgebaut. Die Proteste aus der Bevölkerung waren deutlich vernehmbar. Doch was zählt schon die Meinung der Bürger? Schließlich sitzen in den Büros am Willy-Brandt-Platz doch die Allwissenden. Aus dem Rathaus wurde das Fehlen der Abstellanlagen übrigens damit begründet, dass man keinen Bedarf sehe. Und nun? Begründet wird der Bedarf plötzlich mit einem verstärkten Aufkommen von Fahrradfahrern in Gladbeck.

Das ist ja wohl eine der dümmsten Ausreden, die man sich hat einfallen lassen können. Trug Gladbeck nicht vor einigen Jahren schon den Titel "Fahrradfreundliche Stadt"? Gab es nicht schon immer viele Gladbecker, die mit dem Fahrrad in die Innenstadt gefahren sind?

Der Verzicht auf Fahrrad-Abstellplätze in der neu gestalteten Fußgängerzone war schlichtweg eine Fehlplanung. Warum gesteht man seitens der Planer nicht einfach ein, dass man halt "Bockmist" gebaut hat?

Zum Glück kommt man nun auch im Rathaus doch zu der Erkenntnis, dass Fahrrad-Abstellanlagen eine durchaus sinnvolle Sache sind. Ja, die Erkenntnis kommt spät, aber nicht zu spät! Aber was kostet die Nachbesserung nun eigentlich? Wer übernimmt die Kosten? Etwa die Damen und Herren, die für diese Peinlichkeit verantwortlich sind?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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