Gladbeck: Ortstermin mit der Deutschen Bahn am Oberhof

Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn NRW, Werner J. Lübberink (rechts) stellte sich den Fragen der Gladbecker SPD-Fraktion. Foto: Kariger
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Einen von der Stadt gewünschten oberirdischen Bahnübergang am Oberhof wird es nicht geben - das wurde beim Ortsbesuch mit einem hochrangigen Bahnvertreter noch einmal bestätigt. Die Bahn bot lediglich an, im Dialog zu bleiben, machte aber keine Zusagen.

Am Mittwoch (22. August) war der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn NRW, Werner J. Lübberink, auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Michael Hübner zum Ortstermin erschienen, um sich die Situation am Verkehrsknotenpunkt Oberhof persönlich anzusehen. An dem Ortstermin nahmen auch der städtische Planungsamtsleiter Karsten Fuchte und der Erste Beigeordnete Rainer Weichelt sowie Vertreter der Bahnentwicklungsgesellschaft teil. 

Die Unzufriedenheit der Gladbecker mit der bisherigen Situation wurde dem DB-Vertreter deutlich gemacht. Hauptkritikpunkte sind dabei nach wie vor die steile Unterführung, die für gehbehinderte Menschen schwer zu meistern ist, und der wild genutzte Übergang über die Schienen, der für die Passanten nicht nur illegal, sondern auch lebensgefährlich ist. „Es wurde deutlich, dass wir es am Oberhof mit einem Notstand zu tun haben und dringender Handlungsbedarf vorliegt", fasst Hübner die Ergebnisse zusammen.

Keine Versprechen, kein klassischer Übergang

Werner Lübberink wollte nichts versprechen, nur soviel: „Wir werden im Dialog bleiben und gemeinsam nach einer Lösung suchen.“ Im Dezember würde man erneut zu einer Gesprächsrunde zusammenkommen. Klassische Bahnübergänge will die DB-AG allerdings grundsätzlich nicht mehr einrichten, weil sie diese nicht sicher hält. Wenn ein Bahnübergang erst einmal weg wäre, würde er nicht „reaktiviert“.

Am Ende blieb nur die Erkenntnis: "Eine Lösung ist kurzfristig nicht zu erwarten".

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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