Stadtteilspaziergang der SPD-Zweckel im Gladbecker Norden: Von Schandflecken bis hin zu Verbesserungsvorschlägen

Auch das alte Stellwerk an der Haydnstraße gehörte zu den Zielen des Stadtteilspaziergangs der Zweckeler SPD. Die Genossen aus dem Stadtnorden setzen sich derzeit vehement für den Erhalt des historischen Gebäudes ein, das seit Jahren weit über die Stadtgrenzen besonders für seinen Blumenschmuck bekannt ist. Foto: Kariger
  • Auch das alte Stellwerk an der Haydnstraße gehörte zu den Zielen des Stadtteilspaziergangs der Zweckeler SPD. Die Genossen aus dem Stadtnorden setzen sich derzeit vehement für den Erhalt des historischen Gebäudes ein, das seit Jahren weit über die Stadtgrenzen besonders für seinen Blumenschmuck bekannt ist. Foto: Kariger
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Zweckel. Der SPD-Ortsverein Zweckel hatte eingeladen und trotz der sommerlichen Hitze konnte der Ortsvereins-Vorstand um den Vorsitzenden Norbert Dyhringer zum "'Stadtteilspaziergang" eine Reihe von Teilnehmern begrüßen.

"Wie nicht anders zu erwarten, gab es konstruktive und spannende Gespräche mit Anwohnern und Geschäftsleuten," zog Dyhringer am Ende eine aus seiner Sicht durchaus positive Bilanz.

So waren die SPD-Politiker entlang der Feldhauser Straße unterwegs. An der Zweckeler Einkaufsstraße gibt es auf der Westseite zwischen der Bellingrottstraße und dem Kardinal-Hengsbach-Platz keinen offiziellen Radweg, was rücksichtslose Zeitgenossen aber nicht davon abhält, den Gehweg - gerne auch gegen die eigentliche Fahrtrichtung - als Radweg zu missbrauchen. Das führt natürlich nicht selten zu gefährlichen Situationen, weshalb nun der SPD-Ortsverein gemeinsam mit der Stadt Gladbeck nach einer akzeptablen Lösung suchen will.

Ebenfalls an der Feldhauser Straße wurden die "Spaziergänger" von einer Geschäftsfrau angesprochen, die den Vorschlag machte, während der Baumaßnahme "Neue Beethovenbrücke" auf der östlichen Seite der Feldhauser Straße eine Kurzzeit-Parkzone einzurichten, damit potentielle Kunden schnell ein paar Einkäufe in den Geschäften entlang der Straße erledigen können. Auch diesbezüglich will sich die SPD mit der Verwaltung in Verbindung setzen.

Zu den Zielen des Rundgangs gehörte auch das historische Stellwerk der Deutschen Bahn an der Haydnstraße. Die bisher zum Einsatz gekommene mechanische Technik muss aber digitaler Technik weichen, weshalb eventuell der Fortbestand des Gebäudes gefährdet ist. Für den Erhalt setzt sich die SPD-Zweckel bereits ein und hat auch schon ein Schreiben an die Deutsche Bahn geschickt. Allerdings gab es bislang keine Antwort.

Die Zweckeler Genossen kamen natürlich nicht umhin, auch den "Schandfleck" in ihrem Stadtteil, die Siedlung Schlägel und Eisen, zu besuchen. Dort sieht es aktuell nach wie vor ganz schlimm aus, doch Besserung scheint in Sicht. Den zwischen dem Insolvenzverwalter und einem potentiellen Investor gibt es seit kurzer Zeit erfolgsversprechende Verhandlungen. Falls der Investor mit seinen Plänen zum Zuge kommen sollte, wird die Siedlung schon bald endgültig Geschichte sein. Denn in Frage kommt offensichtlich nur ein kompletter Abriss des Gebäude-Ensembles, das aber bekanntlich bereits jetzt fast nur noch aus Ruinen besteht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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