"Gladbeck hilft!": Benefizabend für Hochwasseropfer

In den vom Hochwasser betroffenenen Dörfern entlang der Elbe laufen derzeit immer noch die Aufräumarbeiten. An den Straßen stapelt sich der zerstörte Hausrat in die Höhe. Den Betroffenen wurde zwar finanzielle Hilfe durch den Staat zugesichert, doch bislang gab es noch kein Geld. Und es darf bezweifelt werden, ob die öffentliche Hand am Ende wirklich alle Schäden übernimmt.
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  • In den vom Hochwasser betroffenenen Dörfern entlang der Elbe laufen derzeit immer noch die Aufräumarbeiten. An den Straßen stapelt sich der zerstörte Hausrat in die Höhe. Den Betroffenen wurde zwar finanzielle Hilfe durch den Staat zugesichert, doch bislang gab es noch kein Geld. Und es darf bezweifelt werden, ob die öffentliche Hand am Ende wirklich alle Schäden übernimmt.
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Gladbeck. Die Hochwasserwelle rauschte im Juni die Elbe hinab und hinterließ in den Orten entlang des Flusses oftmals eine Spur der Verwüstung. Doch so langsam ist die Region, sind die dort lebenden Menschen, ein wenig aus der bundesweiten Berichterstattung verschwunden.

„Das ist aber absolut nicht in Ordnung, das ist ganz schlecht,“ berichtet Mike Aksakal. Und der Chef von „Mike´s Unternehmensgruppe“ mit Sitz an der Friedrichstraße in Gladbeck-Mitte berichtet aus eigener Erfahrung. Denn in den letzten Wochen war er schon mehrfach im Osten Deutschland unterwegs. "Das Elend vor Ort ist unglaublich groß. Da sind ganze Existenzen akut in Gefahr. Die Menschen sind mit ihren Nerven am Ende."

Schon drei Hilfslieferungen brachte der Gladbecker Geschäftsmann auf den Weg. Ziel waren jedes Mal Ortschaften in der Nähe von Magdeburg. Beladen waren die Lkw mit Textilien, Spielaren, Tierfutter und Möbel. Aber auch 5000 Tiefkühl-Pizzen waren an Bord und auch Bargeld wurde vor Ort an Menschen übergeben, die zum Teil ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.

In naher Zukunft plant Aksakal einen weiteren Hilfstransport. Daher hat er für den kommenden Samstag, 10. August, unter dem Motto „Gladbeck hilft“ eine Benefiz-Veranstaltung geplant, deren Reinerlös den Opfern der Hochwasserkatastrophe zugute kommen wird.

Ab 17 Uhr sind Besucher in der Gaststätte „Treffpunkt“ in Brauck, Johannastraße 10, willkommen. Ab 17.30 Uhr können sich die Gäste mit Leckereien vom Holzkohlengrill stärken und dazu warten bei einer kleinen Tombola attraktive Sachpreise. Ab 19 Uhr gibt es dann jede Menge deutschsprachige Live-Musik, wobei die Interpreten auf ihre ansonsten übliche Gage verzichten. Mit von der Partie sein werden „Kai Sommer“, „Janine MarX“, „Chriss Martin“, „Rene Kretschmer“ sowie „ToBi“. Und „Rene Moren“ darf sich als Gladbecker auf ein waschechtes Heimspiel freuen.

Zu der „Schlagernacht“ wird ein Eintritt von 5 Euro erhoben, wobei dieser Betrag ohne Abzüge ebenfalls dem Benefiz-Erlös zugute kommen wird.

In den vom Hochwasser betroffenenen Dörfern entlang der Elbe laufen derzeit immer noch die Aufräumarbeiten. An den Straßen stapelt sich der zerstörte Hausrat in die Höhe. Den Betroffenen wurde zwar finanzielle Hilfe durch den Staat zugesichert, doch bislang gab es noch kein Geld. Und es darf bezweifelt werden, ob die öffentliche Hand am Ende wirklich alle Schäden übernimmt.
Auch die Sängerin „Janine MarX“ tritt am Samstagabend bei der Benefiz-Veranstaltung „Gladbeck hilft“ zugunsten der Hochwasseropfer in Ostdeutschland auf.
Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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