Wo ist Gladbecks schlimmste "Schlaglochpiste"?

Fotobeweis: Die Rampen der Fußgängerbrücke über die B 224 zwischen Erlen- und Ringeldorfer Straße befinden sich beidseitig in einem katatastrophalen Zustand. Besonders Gehbehinderte und Radfahrer begeben sich hier in große Gefahr. | Foto: Foto: Kariger/Stadtspiegel Gladbeck
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  • Fotobeweis: Die Rampen der Fußgängerbrücke über die B 224 zwischen Erlen- und Ringeldorfer Straße befinden sich beidseitig in einem katatastrophalen Zustand. Besonders Gehbehinderte und Radfahrer begeben sich hier in große Gefahr.
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Gladbeck. Der Winter steht vor der Tür und damit die Jahreszeit, die auch den Straßen in Gladbeck besonders heftig zusetzt. Das haben die Bürger in den vergangenen Jahren erfahren müssen. Drohen den Autofahrern nun wieder neue Schlaglochpisten? Oder wurden die alten Schäden noch gar nicht behoben?

Die bundesdeutschen Autofahrer bezeichnen sich gerne als „Melkkuh der Nation“. Eine Titulierung, die man verstehen kann, denn die finanziellen Belastungen für motorisierte Verkehrsteilnehmer sind hoch.

Autofahrer als "Melkkuh der Nation"

So verbucht der Staat nach Expertenschätzungen pro Jahr 53 Milliarden Euro (unter anderem durch Mineralöl- und Kfz-Steuer sowie Lkw-Maut) an „autofahrerspezifischen“ Einnahmen. Auf der Gegenseite werden jährlich aber lediglich 19 Milliarden Euro pro Jahr in den Neubau sowie die Unterhaltung von Straßen investiert? Ja, wo sind denn die übrigen 34 Milliarden geblieben? Und neues Ungemach droht in Form der „Pkw-Maut“, auch wenn derzeit immer noch versichert wird, dass diese Maut die bundesdeutschen Autofahrer auf keinen Fall zusätzlich belasten soll.

53 Milliarden Einnahmen/19 Milliarden Investionen

Fakt ist, dass sich auch viele Straßen in Gladbeck in einem - vorsichtig formuliert - „erbärmlichen“ Zustand befinden. Auch wenn sich die Stadt stets darum bemüht, die ärgsten Schäden zu reparieren. „Flickschusterei“ nennt man sowas im Volksmund, wenn mit Kaltasphalt Schlaglöcher gestopft werden, für eine neue Asphaltdecke aber die finanziellen Mittel fehlen.

Fotos der schlimmsten Schlaglochpisten

Daher beteiligt sich auch der Lokalkompass Gladbeck an der bundesweiten Aktion „Schlaglöcher“, die der „Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter“ (BVDA) unter dem Motto „Das geht uns alle an!“ initiiert hat. Dabei setzen wir auf die Mithilfe unserer Leser und starten den Aufruf „Zeigen Sie uns die schlimmste Schlaglochstrecke Gladbecks!“: Stellen Sie dazu einfach als Bürgerreporter Fotos von den schlimmsten Straßenschäden (auch im Bereich von Brücken) im Stadtgebiet hier in den Lokalkompass ein. Hierzu ist eine kostenlose und unkomplizierte Registrierung erforderlich. Bitte die Ortsangabe nicht vergessen!

Verkehrsexperten und Politiker

In den kommenden Wochen werden wir regelmäßig über das Thema „Schlaglöcher“ berichten, dabei auch Statements von Verkehrsexperten und (heimischen) Politikern veröffentlichen.

Damit künftig unsere Straßen keine „Schlaglochpisten“ mehr sind.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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