Gewaltherd Fußballplatz

Harter Einsatz: Mit einem Schlag an den Kopf kämpft dieser Gladbecker Spieler um den Ball.  Hier ist Streit vorprogrammiert. | Foto: Braczko
  • Harter Einsatz: Mit einem Schlag an den Kopf kämpft dieser Gladbecker Spieler um den Ball. Hier ist Streit vorprogrammiert.
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Weil immer wieder Jugend-Fußballspiele abgebrochen und Spieler aufgrund aggressiven Verhaltens gesperrt werden müssen, bleiben gewalttätige Auseinandersetzungen auf deutschen Fußballplätzen ein Dauerthema.

Denn anstatt Aggressionen beim Sport abzubauen, scheint der Fußball sie noch zu befördern. Waren es früher Rangeleien zwischen den Mannschaften, werden heute auch vermehrt Schiedsrichter angegriffen. Der SSV Gladbeck plant auffällige Spieler in einer Datenbank zu erfassen, so dass sie dauerhaft vom Spielbetrieb -auch bei anderen Vereinen- ausgeschlossen werden.

Eine Maßnahme, die auch auf längere Sicht Erfolg versprechen könnte. In anderen Teamsportarten wird ebenso energisch um jeden Punkt gekämpft - Handballer und Basketballer gehen nicht weniger zimperlich miteinander um. Harter Körperkontakt, Provokationen und absichtliche Fouls gehören mit zum Spiel. Doch bemerkenswerte Ausschreitungen sind eher die Seltenheit. Also warum kommt es ausgerechnet beim Fußball zu derart heftigen Rudelbildungen und sogar Würgegriffen gegen Schiris (http://www.lokalkompass.de/gladbeck/sport/gewalt-im-fussball-bei-rot-sehen-einige-spieler-rot-d354628.html)? Oder zieht der Fußball womöglich Typen an, deren Talente ganz woanders liegen?

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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