SV Zweckel-Sportanlage: Stadt Gladbeck sichert "Aufwertung" zu

Sichert für die Platzanlage des SV Zweckel eine Rasenrnovation und Renovierungsarbeiten im Umkleide- und Duschbereich zu, erteilt der anhaltenden Forderung zum Bau eines Kunstrasenplatzes gleichzeitig aber eine deutliche Absage: Rainer Weichelt, 1. Beigeordnete und Sportdezernent der Stadt Gladbeck.
  • Sichert für die Platzanlage des SV Zweckel eine Rasenrnovation und Renovierungsarbeiten im Umkleide- und Duschbereich zu, erteilt der anhaltenden Forderung zum Bau eines Kunstrasenplatzes gleichzeitig aber eine deutliche Absage: Rainer Weichelt, 1. Beigeordnete und Sportdezernent der Stadt Gladbeck.
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Zweckel. Mit dem (sensationellen) Aufstieg der Fußballer des SV Zweckel in die Oberliga neuen Zündstoff erhalten haben die Diskussionen um den Zustand der SVZ-Platzanlage an der Dorstener Straße.

Nachdem sich in den vergangenen Tagen die Parteien, allen voran CDU und SPD, „bearbeitet“ haben, meldet sich nun auch die Stadt Gladbeck durch den 1. Beigeordneten Rainer Weichelt zu Wort: „Bereits vor der wichtigen Partie gegen DJK TuS Hordel hat sich die Stadtverwaltung mit Vertretern des SV Zweckel getroffen und über verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Sportanlage an der Dorstener Straße gesprochen,“ versichert Weichelt in einer Mitteilung an die Presse.

Nach den Worten Weichelts habe man in dem „umfangreichen und konstruktiven Gespräch“ zwischen Vereins- und Stadtvertretern eine Reihe organisatorischer Fragen klären können. Dabei sei natürlich der Zustand des Rasenplatzes Kernpunkt der Gespräche gewesen. „Wir haben den Platz vor der Saison durch den Landschaftsarchitekten und DFB-Gutachter Alfred Ulenberg begutachten lassen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Spielfläche bespielbar ist. Diese Saison ist nun vorbei,“ führt Rainer Weichelt aus.

Umfangreiche Rasenrenovation

Daher hätten sich Stadt und Verein darauf geeinigt, dass zwischen Juni und Juli 2013 eine umfangreiche Rasenrenovation an der Dorstener Straße durchgeführt werde. „Durch die Rasenrenovation wird der Platz in einen sehr guten Zustand versetzt. Wir erzielen damit ein wirschaftlich vernünftiges und gutes Ergebnis,“ freut sich Rainer Weichelt. Zudem könne bei Spielen mit hohem Zuschaueraufkommen das Stadion an der B 224 als möglicher Ausweichplatz genutzt werden.

Die Sommerpause soll darüber hinaus aber auch für Renovierungsarbeiten in den Dusch- und Umkleideräumen genutzt werden. Im Zuge der Arbeiten sollen die Duschen neue zusätzliche Duschköpfe erhalten und dazu soll es auch eine leistungsfähigere Warmwasseraufbereitungsanlage geben.

Nach Angaben der Stadt Gladbeck stellte der SVZ-Vorsitzende Wloch im Rahmen des Gespräches auch grundsätzliche Gedanken zum Umbau des Vereinsheims sowie zur Aufwertung des Kabinentraktes vor. Diesbezüglich sicherte die Sportverwaltrung dem Verein Unterstützung zu. „Diese Eigeninitiative begrüße ich sehr, weil sie in der Praxis nahezu aller anderen Gladbecker Fußballvereine entspricht,“ so Sportdezernent Weichelt.

Kunstrasen nicht finanzierbar

Auch das Dauerthema „Kunstrasen“ kam natürlich zur Sprache, wobei es aus Sicht der Stadt aber nichts Neues zu sagen gibt. Fakt ist, dass noch im Jahr 2013 der zweite Gladbecker Rasenplatz auf dem Jahnplatz am Nordpark errichtet wird. Daher, so die Stadt, würden die Planungen für einen dritten und vierten Kunstrasenplatz in Richtung Norden beziehungsweise Süden gehen. Zunächst müsse aber die Finanzierung hierfür gesichert sein. Daher weist Sportdezernent Weichelt ausdrücklich darauf hin, dass weitere Investitionen nur dann möglich seien, wenn zuvor aufgegebene Sportplätze vermarktet seien. „Vor 2015/2016 ist damit nicht zu rechnen,“ stellt Weichelt klar.

„Wer meint, einen Kunstrasenplatz im „Vorbeigehen“ finanzieren zu können, der irrt gewaltig. Die Umwandlung des Rasenspielfeldes wird deutlich über einer Million legen,“ führt Weichelt abschließend aus. Daher geht der 1. Beigeordnete und Sportdezernent auch davon aus, dass die bisherige einvernehmliche Ausrichtung des Themas „Kunstrasen“ im städtischen Sportausschuss auch weiterhin Bestand haben wird.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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