Sechs Einsätze am Wochenende: Feuerwehr Goch zieht Oster-Bilanz

Drei Fehlalarme, ein piepsender Rauchmelder, eine Rauchentwicklung
durch vergessenes Essen auf dem Herd und ein gefährlich abbrennendes
Osterfeuer beschäftigten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr
Goch am Osterwochenende. Fünf dieser insgesamt sechs Einsätze
spielten sich am Samstagabend ab. Beteiligt waren die Löschzüge
Stadtmitte, der Löschzug Pfalzdorf sowie die Löschgruppen Asperden,
Hommersum und Nierswalde.

Um 18.40 Uhr piepste ein Rauchmelder in einem Haus an der
van-den-Bosch-Straße in der Innenstadt. Der Grund war vermutlich eine
Fehlfunktion. Der Melder wurde demontiert, weitere Maßnahmen seitens
der Feuerwehr waren nicht nötig. 20 Minuten später wurde in Hommersum
an der Straße Retüt ein Flächenbrand gemeldet. Die Erkundung ergab,
dass es sich um ein angemeldetes Osterfeuer handelte. Die Feuerwehr
brauchte nicht einzugreifen. Ebenfalls ein Fehlalarm war ein
gemeldeter Waldbrand um 19.16 Uhr im Bereich der Reuterstraße in
Pfalzdorf. Passanten hatten einen Feuerschein und eine
Rauchentwicklung beobachtet. Es war jedoch nichts mehr festzustellen.
Nahezu zeitgleich mit der Waldbrandmeldung wurde aus Pfalzdorf im
Bereich Kirchstraße / Pfälzerheim eine unklare Rauchentwicklung
gemeldet. Auch dies war ein Fehlalarm, es handelte sich um ein
Osterfeuer. Um 21.34 Uhr dann der letzte Einsatz des Tages: In einem
mehrstöckigen Mietshaus an der Gartenstraße sollte es in einer
Wohnung brennen. Vermutlich seien Menschenleben in Gefahr. Vor Ort
stellte sich heraus, dass in einer Erdgeschosswohnung Essen auf dem
Herd vergessen worden war. Hierdurch war die Rauchentwicklung
entstanden. Menschen waren bei Eintreffen der Feuerwehr nicht mehr in
Gefahr. Eine weibliche Person wurde vom Rettungsdienst wegen
Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Das Treppenhaus sowie die
Wohnung wurden mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Löschmaßnahmen
waren nicht notwendig.

Am Sonntag um 21.20 Uhr meldete ein Passant aus dem Bereich
Jurgensstraße eine unklare Rauchentwicklung. Hierbei handelte es sich
um ein Osterfeuer von etwa 1,50 m Durchmesser, das gefährlich nah an
Bäumen entzündet worden war. Es bestand die Gefahr, dass die Flammen
sie entzünden. Der Betreiber des Osterfeuers wurde aufgefordert, es
zu löschen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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