Lionsclubs aus Kleve/Kalkar und Cuijk/Noord Limburg setzten Freundschaftspfahl in Hommersum
Ein Wegweiser zur Freundschaft

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Grenzpfähle, so es sie gibt, haben ihren Zweck innerhalb der europäischen Union verloren, sie sollen nicht trennen, sondern allenfalls markieren, symbolisieren. Und dennoch hatten die Lions Clubs Kleve Kalkar und Land van Cuijk en Noord Limburg die Idee entlang der ehemaligen deutsch-niederländischen Grenze Pfähle aufzustellen, aus Freundschaft. Einer davon, mehr ein Wegweiser denn ein Grenzpfahl, steht seitdem in Hommersum.

VON FRANZ GEIB

Hommersum. "Die Idee zur Errichtung eines solchen Freundschaftspfahls entstand zwischen Diederik (Lions Club Land van Cuijk en Noord Limburg) und mir vor zwei Jahren und seitdem haben wir mit einer kleinen Projektgruppe von deutscher und niederländischer Seite intensiv an diesem Projekt gearbeitet", sagt Dr. Andreas Lohmann vom Lions Club Kleve Kalkar. Wobei die Idee nicht neu war, gibt der Klever zu. Der Lions Club Kaiser Karel und Niederrhein hatte einen solchen Pfahl bereits vor einigen Jahren am Wyler Meer aufgestellt.

Boxteler Bahn

Zurück nach Hommersum: Der Ort in Hommersum wurde nicht ohne Grund gewählt, verlief hier doch die sogenannte Duitse Lintje, die Boxteler Bahn, die im zweiten Weltkrieg strategisch eine besondere Rolle spielte. Mitte Oktober war es dann soweit: Im Beisein von Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Genneps Bürgermeister Hans Teunissen, Sjaak Kamps und Astrid Hubbers von der Euregio Rhein Waal, die das Projekt finanziell unterstützt hatte, und den Präsidenten der beiden Lions Clubs, Klaus Ebbers und Martijn Geurts, wurde der Freundschaftspfahl aufgestellt. "Mir persönlich ist es wichtig, in diesem Jahr der 75 Jahre Frieden und Freiheit in den Niederlanden und Deutschland zu gedenken", betont Dr. Andreas Lohmann, die Bedeutung des Pfahls. Zu dem Pfahl gehöre sowohl eine Wanderroute als auch eine Radroute, die entlang wichtiger Orte auf beiden Seiten führen. Es ist geplant eine Kette dieser Pfähle aufzustellen, welche vom Dollard im Norden bis zur belgischen Grenze im Süden reicht.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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