„Eisenbahn trifft Kirchengebäude“ in Goch ! Heimatgeschichte pur!

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Gocher Heimatgeschichte – Gocher Eisenbahngeschichte zu Gast in der ehemaligen, erst vor kurzem profanierten Liebfrauenkirche.

Ehemaliges Kirchengebäude in Goch, auf der Suche nach neuen Aufgaben, gibt Raum frei für die Gocher Eisenbahngeschichte.

Da hat sich der Arbeitskreis „150 Jahre Eisenbahn“ in Goch des Heimatvereins Goch e.V. etwas ganz besonderes einfallen lassen. Und den Jugendverein Astra gleich mit ins Boot – sorry, ins Dampfross – geholt !

Eine Ausstellung vom Feinsten !

Es war zwar kalt in den ungeheizten Hallen, aber die Bildwände, voll mit Texten und Fotos und informativen Erläuterungen rund um diese hochinteressante Gocher Vergangenheit, ließen die Kälte schnell vergessen.
Und die große Modellanlage des Jugendvereins ASTRA, gewürdigt durch die Vergabe mehrerer Preise, tat ein Übriges.

Jeder, der irgendwie mit Goch mal mehr – als hier Geborener – mal weniger - als Zugereister - in Kontakt gekommen und natürlich auch geblieben ist, wird vor den Plakaten stehen und sagen : „Mensch, das kenn ich doch, das war doch...“, oder „Ja, ich erinnere mich....“

Auch mir ging es so bei dem Anblick der ehemaligen DDR - Diesellok, die den Sonderzug zur Heiligsprechung Arnold Janssens nach Rom gezogen hat – zumindest bis zum nächsten elektrifizierten Gleisabschnitt.
„ Mensch, das war doch meine erste Romfahrt“, schoß es mir durch den Kopf. „Welch eine imposante Reise !“

Oder beim Anblick der alten Brücke über die Niers. Heute nur noch ein Fragment mit Brückenpfeilerresten und einem Fussgängerüberweg, in der Nähe der Kläranlage, die es da noch nicht gab.

Wie doch die Zeit vergeht. „Eins zwei drei im Sauseschritt, saust die Zeit, wir sausen mit“ (W. Busch).
Und früher sausten hier vielmehr Züge durch !

Und es war richtig was los am Gocher Bahnhof, ständig internationale Bewegung.
Aber nicht nur auf den Gleisen, nein auch rund um den Bahnhof.
Davon berichtet beeindruckend die Modellanlage des Jugendvereins ASTRA.
Unterschiedliche Motive, mit viel Liebe und auch Einfallsreichtum in langen Jahren modelliert und gebastelt, ziehen den Besucher in ihren Bann ! Zu recht, wie ich meine. Auch das ist einfach sehenswert!

Als Kostprobe der Ausstellung einige Fotos, die ich mit freundlicher Genehmigung eines Vereinsmitglieds veröffentlichen darf, schicke ich mit auf die „Berichtsreise“, quasi als „Lockvogel“.
Es lohnt sich, diese Ausstellung - natürlich kostenlos – zu besuchen und Gocher Eisenbahngeschichte an sich vorbeiziehen zu lassen.

Und ein Buch, fast 200 Seiten stark, mit vielen Fotos, kann man für 10 ,- € als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Also : Auf in die Liebfrauenkirche zur Ausstellung.

Und die wunderschönen Kirchenfenster gibt’s auch nochmal gratis zu besichtigen.

Autor Lothar Dierkes, 9.3.2013

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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