Jörg I. und Mareike II. rockten den Saal!

Prinz Jörg I. ("Gonzo") und Prinzessin Mareike II. genossen das "Bad in der Menge".
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Das war ein Abend, den keiner so schnell vergessen wird: Weder das frisch gekürte Prinzenpaar Jörg I. („Gonzo“) und seine Prinzessin Mareike II., noch die Gäste im „Gocher Gürzenich“, in der Sporthalle des Gymnasiums.
Das Festkomitee Gocher Karneval, kurz RZK, mit seinem neuen Sitzungspräsidenten Josef Hondong hatte ein Programm zusammengestellt, das den Saal von der ersten Minute an auf jecke Betriebs-temperatur brachte. „Das Glockenspiel der Weihnacht ist verklungen, die Raketen des Jahreswechsels klingen nur noch dünn, jetzt laden die Karnevalisten zu einer neuen, leichten und heiteren Melodie ein!“, begrüßte Josef Hondong die Gäste.
Und das RZK hatte nicht zuviel versprochen. Prachtvoll war der Einmarsch mit den Standarten aller karnevalstreibenden Vereine in Goch, herzlich die Verabschiedung des scheidenden Prinzenpaares Aki I. und Marijke I. von der Karnevalsabteilung des SV Viktoria Goch. Bürgermeister Karl-Heinz Otto hatte dann einmal mehr die schöne „Pflicht“, das neue Prinzenpaar von der 1. GGK Rot-Weiß zu küren und die kurze „prinzenlose“ Zeit zu beenden.
Der enthusiastische Empfang im Saal rührte Prinzessin Mareike II. schon beim Einmarsch zu Tränen und Prinz Jörg I. stellte fest: „Prinz zu sein in der Miteinander-Stadt Goch ist Ehre, Anerkennung und Freude zugleich!“
Mit den beiden geht es nun nach dem Motto „Karneval wie jeder weiß - Einzigartig mit Rot-Weiß“ durch die Session. „Haltet die Nase in den Wind und spürt den Harlekin in euch!“, rief Prinz Jörg I. in seiner Thronrede den Narren zu.
Nach dem offiziellen Teil verfolgten die Tollitäten auf ihren Bühnenplätzen das Geschehen und lachten mit dem Saal zum Beispiel über die Späße von Bauchredner Jörg Jara. Der hatte den nöligen Rentner „Erwin Jensen“ im Gepäck, ließ Glitzervogeldame „Olga“ frivole Witze reißen und eine kleine Fliege „Singin‘ in the rain“ trällern.
Mit schmissigem Gardetanz glänzten die Funken der 1. GGK Rot-Weiß, die AKV Funken, die Viktoria-Funken und die Pumpengemeinschaft Vrouwenpoort. Hier flogen die Mädels bei gewagten Hebe- und Wurffiguren so schnell durch die Luft, dass dem Publikum ein ums andere Mal der Atem stockte. Zuckersüß wurde es mit den „Candy Girls“ der 1. GGK Rot-Weiß, die im funkelnden Pailletten-Outfit ihren neuen Showtanz präsentierten. „Standing Ovations“ heimste Christoph Engels mit seiner Comedy-Show ein.
Was nach Slapstick aussah, war perfekte Körperbeherrschung, gepaart mit höchstem artistischen Können. Eine Jonglage mit laufender Kettensäge, einer Salatgurke und einer Pampelmuse muss ihm erstmal einer nachmachen!
Prinz und Prinzessin hatten aber auch noch ein ganz besonderes Geschenk für ihr Narrenvolk in petto.
Der Auftritt einer echten Legende des Gocher Karnevals, des „Kübler-Quartetts“, ließ den Saal wie ein Mann aufstehen und feiern! Hermann Hen-dricks, Ladis Deera, Heinz Ermers und Herbert Röös - „zusammen stehen hier 291 Jahre und acht Monate auf der Bühne“ - war ein absolutes Highlight.
Und auf vielfachen Wunsch gaben sie auch das „Hamster-Lied“ zum Besten; nicht ganz jugendfrei, aber die trotzdem charmant vorgetragenen sexuellen Nöte eines Nagetiers.
Und was gehört noch zu einer rundum gelungenen Veranstaltung? Richtig, Stimmungsmusik!
Die kam zum einen von der bekannten Gocher Band „K6“, und zum anderen von der Kölner Formation „De Bajaasch“, die schon 2012 für Begeisterungsstürme gesorgt hatte. Sie brachten den Saal noch einmal so richtig zum Kochen, bevor mit dem Finale aller Akteure, dem Gocher Heimatlied und dem Ausmarsch das Programm offiziell beendet war.
Da hatte der Zeiger auf der Uhr Mitternacht allerdings schon mehr als weit überschritten und Josef Hondong seine Wette gewonnen: „Wir können länger überziehen als der Lanz!“

Prinz Jörg I. ("Gonzo") und Prinzessin Mareike II. genossen das "Bad in der Menge".
Der Saal stand Kopf!
Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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