Trends, Sichtbarkeiten und Phänomene der Lebenswirklichkeit

Bereits zur Eröffnung der neuen Ausstellung "Wirklich Jetzt!" sorgten die Werke der Künstler für Gesprächsstoff. Foto: Steve
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GOCH. Unter dem Titel "Wirklich Jetzt!" präsentiert das Museum Goch eine Reihe von künstlerischen Arbeiten, die sich medial unterschiedlich ausgerichtet mit den uns umgebenden Lebenswirklichkeiten beschäftigen. Zugleich stellt die Ausstellung Fragen bezüglich der Relevanz, der mit den gezeigten Kunstwerken reflektierten Wirklichkeitsbezüge für den gegenwärtigen Kunst- und Ausstellungsbetrieb. Welche Trends, Sichtbarkeiten und Phänomene unserer Lebenswirklichkeit sind kunst- und ausstellungswürdig? Aber auch sollen Ausstellungsinstitutionen mehr denn je die Rolle von Kraftwerken spielen, welche derartige Trends oder Modeerscheinungen ungefiltert reflektieren oder in ihrer visuellen Präsenz möglicherweise noch verstärken? Welche Erwartungen hegt das Publikum gegenüber Ausstellungsorten wie Kunstvereinen, freien Künstlerhäusern und Museen? Wie definieren sich diese Orte selbst im Hinblick auf ihren Stellenwert im Kunstbetrieb und in der Gesellschaft? Wie aktuell müssen Ausstellungen sein?
Die Ausstellung versucht weniger, auf derartige Fragen fertige Antworten zu geben. Stattdessen ist der Besucher selbst aufgefordert, seine individuelle Haltung zu den Kunstwerken zu finden, ihre Kunstwürdigkeit und -wertigkeit kritisch zu deuten und letztendlich seine Erwartungshaltung gegenüber etablierten Ausstellungsinstitutionen zu formulieren.
Zu sehen sind Werke der Künstler Eli Cortinas, Jérome Gerull, Henning Frederik Malz, Malte Stienen und Johanna Reich.Eröffnet wurde die Ausstellung, die von der Kunststiftung NRW gefördert wird, von Dr. Uwe Schramm, Kunsthaus Essen. Sie ist bis zum 4. September wochentags (außer montags) von 10 bis 17 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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