„Krankenhaus-Auflösung oder eine Fusion ist gar nicht möglich!“

Hans-Joachim Koepp, Chefredakteur von „An Niers und Kendel“, hatte die Wochenblatt-Redaktion doppelt überrascht: Zum einen hatte der hauptberufliche Gocher Stadtarchivar das neueste Heft aus der Schriftenreihe in seiner Tasche. Es handelt sich um Band 49, der eigentlich erst im Winter herauskommen sollte. Warum Koepp mit dem neuen Heftchen schon gestern zum Gocher Wochenblatt kam und warum in diesem Jahr eine Sommerausgabe erschien, lesen Sie, liebe Leser, auf Seite 24 unserer heutigen Ausgabe. Dort lesen sie auch, mit welchen Beiträgen die Gocher rechnen können. Unter anderem zur Gebäudenutzung des ehemaligen Tertiarinnenklosters, worin unter anderem das Gocher Krankenhaus untergebracht war. Und diesbezüglich präsentierte Koepp gestern die nächste Überraschung: „Meiner Meinung nach ist eine Auflösung oder eine Fusion des Gocher Krankenhauses (rechtlich) nicht möglich.“ Koepp beruft sich in seiner Aussage auf den Inhalt der Stiftungsurkunde, die nach dem Willen der Stiftungsgründerin Marianne van den Bosch, Tochter von Krankenhaus-Namensgeber Wilhelm-Anton aufgesetzt wurde, um den Fortbestand des Hospitals auf Dauer zu sichern. Darin heißt es: "Wenn das Hospital aus irgend einem Grunde aufgehoben würde, dasss sämtliche Vermögen und Besitzthum (...) an die Pfarrkirche der Stadt Goch übergeben (...) und dass die Kirchfabrik, sobald das Hospital unter den Bedingungen des gegenwärtigen Status wieder ins Leben treten kann, dasselbe wieder ins Leben rufe.
Den genauen Wortlaut entnehmen Wochenblatt-Leser dem Heft „An Niers und Kendel“.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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