Kreis-CDU will Rettungsdienst "physikalisch" verändern - Ohne Gebührenerhöhung!

Als die Rettungswache in Goch vor 25 Jahren gebaut wurde, hatte man sich kaum mit sich laufend verändernden Personalkontingenten noch mit erhöhtem Fahrzeugaufkommen und schon gar nicht mit Frauen in den Planungen befasst. Jetzt, ein Vierteljahrhundert später, soll der in Goch stationierte Rettungsdienst auf den Prüfstand kommen und wenn möglich den heutigen Maßstäben angepasst werden, fordern Barbara Fischer-von Mollard, Peter Poell und Adolf Schreiber von der CDU-Kreistagsfraktion.
In einer Anfrage wenden sich die drei an den Landrat und bitten darin, sich dieser Problematik anzunehmen, die notwendigen Untersuchungen durchzuführen und den Betriebsausschuss Rettungsdienst über das Eregbnis zu informieren.
"Das Rettungswesen im Kreis Kleve ist auf einem hohen Niveau und extrem gut aufgestellt, doch die Jahre gehen eben nicht daran vorbei", so Peter Poell.
So fehle es in Goch (Höster Weg/Kevelaerer Straße) an geeigneten Unterkünften für Frauen, Platz für das mittlerweile 22 Mitarbeiter umfassende Personal und genügend Stellplätzen für die Rettungsfahrzeuge, die sich derzeit ihre Hallen mit der Feuerwehr Goch teilen. "Eine Verbesserung auf physikalischem Wege ist absolut notwendig", haben Poell, Schreiber und Fischer-von Mollard festgestellt, betonen aber dennoch, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht von An- oder Umbaumaßnahmen sprechen.
Adolf Schreiber betont, dass der Rettungsdienst voll funktionsfähig sei, doch: "Wir wollen nicht warten, bis irgendwelche Probleme auftauchen."
Wie die physikalischen Veränderungen umgesetzt ergo finanziert werden sollen, überlassen die CDU-Mitglieder dem Kreis. Nur eines sei klar, so Poell: "Unser Ziel ist es, dies nicht mit Gebührenerhöhungen zu realisieren.
Sicher sei nur, dass Qualität nicht umsonst zu haben sei, und nur im Notfall würde man aus Gebühren, "die da wären", die physikalischen Veränderungen finanzieren. Die Gebühren im Kreis Kleve bewegten sich, so das Trio, NRW-weit am unteren Ende.
In drei Monaten erwarten die CDU-Mitglieder eine Stellungnahme des Kreises, drei Monate später einen Lösungsvorschlag und sechs Monate später die Fertigstellung der "physikalischen" Veränderungen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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