Die Geschichte vom König (Kunde) und der armen Verkäuferin

Nicht jeder Kunde ist gleich an diesem Markenzeichen zu erkennen. Trotzdem sollte jedem Dienstleister bewusst sein, von wem er seine Existenzberechtigung erhält.Genauso muss sich jeder, der unter diesem Markenzeichen auftritt, der Würde dieser Krone bewusst sein!!!! | Foto: Wikipedia, gemeinfrei
  • Nicht jeder Kunde ist gleich an diesem Markenzeichen zu erkennen. Trotzdem sollte jedem Dienstleister bewusst sein, von wem er seine Existenzberechtigung erhält.Genauso muss sich jeder, der unter diesem Markenzeichen auftritt, der Würde dieser Krone bewusst sein!!!!
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Hiermit breche ich ein Lanze für die Beschäftigen in jedwedem Dienstleistungsbetrieb, die ihren Beruf ernst nehmen und trotzdem immer wieder ihre Rübe hinhalten müssen!

Wenn sich jemand in einer dieser Rollen wiedererkennt: NACHDENKEN, WIE MAN BESSER MITEINANDER UMGEHEN KANN ! DAS VERMEIDET UNGESUNDEN STRESS!!!!

Eine kleine Story, die ich heute morgen gelesen habe, erinnerte mich an eine Anekdote aus meinem Berufsleben.
Diese "Geschichte" habe ich immer dann "erzählt", wenn wieder einmal meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den "angeblichen" Königen unter den Kunden "zur Sau gemacht" wurden. Und davon gabs viele und gibts viele!
Warum werden bloß so häufig die Schwächsten im Glied in die Waden gebissen?

Ein Kund kommt ins total überfüllte Warenhaus wegen einer Reklamation und findet tatsächlich nach langer Wartezeit eine Verkäuferin. Auf die Frage, wieso denn niemand ausser ihr gerade jetzt bei dem Ansturm bedienen würde, erhielt der Kunde eine detaillierte Auskunft:
"Normalerweise sind wir in dieser Abteilung 11 Mitarbeiter.
Einer, mein Chef, ist gerade bei seinem Chef und holt sich einen Anschiss ab wegen der schlechten Umsätze und andauernden Kundenbeschwerden wegen Personalmangel. Das Gespräch dauert bestimmt 30 Minuten.

Der Substitut ist im Aussenlager und sortiert neue Ware ab, damit die Regale nicht leer sind.

Eine Erstverkäuferin ist zur Ausbildereignungsprüfung in der IHK.

Die Kassiererin macht grad nach 7 Stunden Arbeit eine kleine Kaffeepause.

Der Erstverkäufer für Weisse Ware ist grad an der Rampe ein Gerät einladen.

Die Verkäuferin ist für drei Tage zu einer Schulung zum Thema Kundenzufriedenheit.

Ein Verkäufer hat heute seinen freien Tag, ein anderer hat sich heute morgen krank gemeldet.

Zwei Auszubildende haben heute Berufsschule.

Bleibe also noch ich allein übrig für alles. Und ich bin Teilkzeitkraft und habe seit drei Stunden Feierabend. Der Kindergarten für meine Tochter wird bestreikt. Sie wartet seit fast drei Stunden auf mich.

Und sie motzen mich an.
Deswegen mache ich jetzt Feierabend. Gekündigt habe ich sowieso wegen der permanenten Anfeindungen durch unfreundliche und aggressive Kunden !"

Ein Schönes Wochenende allerseits. Und einen besinnlichen 4. AdvenT!
Wünscht Euch der Kasper

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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