Unterstützung für die Wirtschaftsbetriebe Goch "auf dem kurzen Dienstweg"
Einsatz im "Neu See Land"

Als die Wasserfläche noch vereist war, hatten Spaßvögel einen der Rettungsringe oben am Kunstwerk festgebunden. Während einer Übung wurde dieser jetzt von den Lebensrettern erfolgreich demontiert und für den Ernstfall wieder am Ufer des Sees aufgestellt.  | Foto: Mona Neutzer / DLRG Goch
  • Als die Wasserfläche noch vereist war, hatten Spaßvögel einen der Rettungsringe oben am Kunstwerk festgebunden. Während einer Übung wurde dieser jetzt von den Lebensrettern erfolgreich demontiert und für den Ernstfall wieder am Ufer des Sees aufgestellt.
  • Foto: Mona Neutzer / DLRG Goch
  • hochgeladen von Nina van Bevern

Die Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe in Goch haben ihre vergangene Einsatzübung mit Unterstützungsleistung für die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Goch verbunden.

 "Eine Folge der vereisten Wasserfläche im Neubaugebiet Neu See Land war die unsachgemäße Nutzung der um den See aufgestellten Rettungsringe. Neben den üblichen Beschädigungen an den Rettungsmitteln, war über die geschlossene Eisdecke das Kunstwerk in einem Seitenarm erreichbar und so hatten sich wohl einige Mitbürger gedacht, dass es lustig wäre, einen der Ringe nicht nur weit oben im Gerüst anzubringen, sondern auch die Rettungsleine dort fest zu verknoten", berichten die Lebensretter.

Rettungsmittel sind kein Spielzeug

Da der Ring nach dem einsetzenden Tauwetter nicht mehr einfach zu erreichen war, bot die DLRG Goch den Wirtschaftsbetrieben kurzerhand ihre Unterstützung vor Ort an. Holger Heuer, Einsatzleiter der Ortsgruppe, war nach einem Ortstermin schnell klar, dass man diese Unterstützungsleistung gut mit einem kleinen Einsatz verbinden kann. „Das Gewässer und insbesondere die Zuwegung in dem sich dynamisch verändernden Gebiet, ist uns noch ziemlich unbekannt. Rettungen und auch Bergungen können aber auch auf einer solchen Wasserfläche nicht ausgeschlossen werden.“ Nach knapp 45 Minuten war der Einsatz beendet und der Ring sicher an Land gebracht. Natürlich hoffen die Lebensretter, dass solch "unnötige Einsätze“ nicht zur Regel werden. "Denn Rettungsmittel sind kein Spielzeug und es ist zu hoffen, dass sie einsatzbereit sind, wenn sie einmal tatsächlich gebraucht werden. Die 'Übeltäter' dürfen sich gerne bei uns melden und uns tatkräftig bei unseren ehrenamtlichen Aufgaben unterstützen. Vielleicht kommen sie dann zukünftig auf weniger dumme Gedanken,“ sagt Falk Neutzer, Leiter der Ortsgruppe.

Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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