Konstanze Koenen malt leidenschaftlich gerne

Konstanze Koenens Leidenschaft gilt dem Malen. Dabei bezeichnet sie sich eigentlich gar nicht gerne als Künstlerin. Begeistert von Koenens Werken ist auch Kunsthistoriker Franz Joseph van der Grinten.
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Lebenslustig, tiefsinnig und esoterisch: Wer die Künstlerin Konstanze Koenen kennenlernt, der merkt sofort, dass sie alles mit viel Leidenschaft macht.

Und dass obwohl sie zahlreiche familiäre Schicksalsschläge zu verkraften hatte. Hinzu kamen gesundheitliche Probleme, die das Augenlicht massiv beeinträchtigen- bis heute. Doch aufgeben, das ist für Koenen keine Option!
"Ich habe bereits mit acht Jahren angefangen, Ölbilder zu malen", so die Künstlerin, die sich selber gar nicht so gerne als solche bezeichnet. "Ich bin eher eine Lebenskünstlerin", platzt es aus ihr heraus!
Mit 18 Jahren folgten die ersten Ausstellungen, auf die sie heute noch sehr stolz ist.
Selbst ca. 15 Jahre Malblockade -ausgelöst ob der schweren Schicksalsschläge- konnten der Künstlerin nichts anhaben. Als die Tochter zurück nach Deutschland kam, löste sich auch die Blockade. Vor drei Jahren hat Koenen wieder angefangen zu malen und ist jetzt aktiver und kreativer denn je.
Dabei malt sie meist trotz extremer Lichtempfindlichkeit, manchmal sogar bewusst mit Augenbinde. "Ich bin total mit oben verbunden. Das, was ich male kommt einfach so aus mir heraus", gibt die Lebenskünstlerin zu. Sie ist sich sicher: Hätte sie dieses Leben nicht geführt, wären diese Bilder, die sie heute zustande bringt, niemals aus ihr herausgekommen.
Oft malt Konstanze Koenen mit den Fingern. Außerdem liebt sie das Malen in der Nacht und sie hört dabei Musik. Manchmal sind drei bis vier Werke gleichzeitig in der Mache. Farblich haben es Koenen besonders die Blautöne angetan. Und wer sich ihre Bilder anschaut, der sollte Zeit mitbringen. Denn auf den großflächigen Leinwänden erkennt der geneigte Betrachter nicht nur das große Ganze, sondern auch viele kleine Elemente. Dabei kann durchaus auch ein Hinweis auf ein politisches Geschehen mit in den Werken verarbeitet werden! Koenen selbst erklärt: "Man muss längere Zeit auf die Bilder gucken und auch mal näher ran und weiter weg gehen." Und ihr Partner Reiner Kösters unterstützt: "Gucken Sie und bekommen Sie Gänsehaut!"
Jetzt hat Koenen eine eigene Galerie und Künstlerwerkstatt in Goch und freute sich besonders über die gute Resonanz der Besucher der kürzlich stattgefundenen Vernissage. Auch dass Kunsthistoriker Franz Joseph van der Grinten ihre Bilder gelobt und selber eines von ihr zu Hause hat, ist für Konstanze Koenen fast wie ein Ritterschlag.
Geplant ist ab demnächst bei Bedarf Maltherapien für Einzel- und mehrere Personen anzubieten, was sie in ihrer beruflichen Laufbahn zum Beispiel mit Autismuspatienten auch schon des Öfteren erfolgreich getan hat. Zusätzlich sollen weitere Künstler mit ins Boot geholt werden, die die Möglichkeit erhalten, ebenfalls in der Galerie, Mühlenstraße 13, auszustellen. Wer daran Interesse hat, der kann sich gerne unter der Rufnummer: 015125688846 melden oder sich die Werke zu den Öffnungszeiten freitags von 15 bis 19 Uhr, sowie samstags von 11 bis 14 Uhr ansehen. Fotos: Steve Hill

Konstanze Koenens Leidenschaft gilt dem Malen. Dabei bezeichnet sie sich eigentlich gar nicht gerne als Künstlerin. Begeistert von Koenens Werken ist auch Kunsthistoriker Franz Joseph van der Grinten.
Sehr häufig malt Konstanze Koenen mit den Fingern oder gar mit Augenbinde. Unterstützt wird sie dabei in ihrer kreativen Schaffensphase von Partner Reiner Kösters.
Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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