Mit Jesus in einem Boot

Der Altar mit Anker und Rettungsring
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So lautete das Thema des Kommunion-Gottesdienstes. Es war meine erste Kommunion, da ich nicht katholisch bin. Und dafür mussten wir 300 km fahren. Ich habe mich schon gefreut, dass wir als Großeltern eingeladen wurden, wenn ich auch nicht wusste, wie das ganze Drumherum werden sollte.

Als wir unsere Zusage gaben, war es noch eine schwierige Aufgabe, ein Hotel für uns zu finden. Denn auf Grund der Märchenwoche waren schon viele Zimmer ausgebucht. Aber in der romantischen Stadt konnten wir Frau Holle beim Betten schütteln beobachten. Das Wetter war gut und die Reise angenehm. Zwei Enkelkinder fuhren mit uns. Das dritte Enkelkind sollte der Mittelpunkt der Feier sein. Oh, wie er sich entwickelt hatte. Kurze Haare. Dunkle Brille. So selbstständig.

Am Sonntag machten sich alle chic und wir mussten in eine andere Stadt. Vor der Kirche St. Elisabeth mussten erst einmal 42 Stufen überwunden werden. Überraschung für meinen kranken Mann. Dann hatte ich aber das Glück, in der zweiten Reihe zu sitzen. Direkt hinter den Kommunionkindern. Die Kinder waren durch Lieder und Fürbitten stark eingebunden in den Gottesdienst. Die Predigt war nicht zu lang. Der Tenor war, dass man alle Wellen und Klippen umschiffen kann, wenn nur Jesus mit im Boot ist. Und die Zeremonie mit dem Abendmahl (Eucharistie) war schön. Stolz war ich auf das Kommunionkind, denn längst nicht alle konnten fliesend die Fürbitten lesen.

Der Rest des Tages bestand nur noch aus Schlemmen. Die Heimreise musste noch am späten Abend sein, denn am nächsten Tag war Schule.

Abschließend möchte ich sagen, dass diese Feier mein Herz berührt hat.

Autor:

Heidrun Kelbassa aus Goch

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