Weihnachtsfreude auch für bedürftige Bürger - Gocher Tafel konnte wieder zur „Bescherung“ einladen

Diana Welbers (l) und HIldegard Jäger (r) von der Gocher Tafel haben bei der vorweihnachtlichen Bescherung geholfen und wurden mit vielen glücklichen Gesichtern für ihren ehrenamtlichen Einsatz belohnt.
  • Diana Welbers (l) und HIldegard Jäger (r) von der Gocher Tafel haben bei der vorweihnachtlichen Bescherung geholfen und wurden mit vielen glücklichen Gesichtern für ihren ehrenamtlichen Einsatz belohnt.
  • hochgeladen von Corinna Denzer-Schmidt

Nicht jeder kann zu Weihnachten „aus dem Vollen“ schöpfen; es gibt viele Menschen mitten unter uns, die - beileibe nicht nur in der besinnlichen Zeit - jeden Cent mehr als einmal umdrehen müssen.

Die Tafel hilft auch hier: Jedes Jahr veranstaltet sie vor Weihnachten eine „Bescherung“ für ihre Kunden, so auch wieder am 2. Adventswochenende. Sie sorgte - dank vieler Spenden und groß angelegter Unterstützungsaktionen im Vorfeld - für viel Weihnachtsfreude bei den Menschen, die an diesem Samstagnachmittag den Weg zur Tafel gefunden hatten.
Verteilt wurden Lebensmitteltüten, die man bei einem Supermarkt fertig gepackt kaufen und für die Gocher Tafel spenden konnte. „Außerdem haben wir von der Liebfrauen-Kleiderbörse 100 Gutscheine á 20 Euro für Kinder unter 16 Jahren erhalten“, berichtet Hubert Stalder, von der Gocher Tafel, „damit kann dann in einem Gocher Kaufhaus eingekauft werden.“
Für die Kinder gab es gleich am Eingang schon eine schöne Überraschung: Aus gespendeten Büchern und Spielsachen durften sie sich ein Teil aussuchen. Ob Puppe. Halma oder ein Bilderbuch - jedes Kind fand hier etwas.
Zwölf Mitarbeiter der Tafel haben die nachmittägliche Bescherung koordiniert. Die Kunden bekamen einen Laufzettel und konnten sich damit an jeder „Station“ etwas abholen.
Abgesehen von den Lebensmitteln und den Gutscheinen gab es auch noch 110 Tüten, die mit Schokolade, Süßigkeiten, Kaffee, Butter und dergleichen gefüllt waren. „Wir haben unterschiedliche Tüten fertig gemacht, zum Beispiel für zwei Erwachsene und ein Kind, oder einen Erwachsenen und vier Kinder, damit auch jeder etwas davon hat,“ erzählt Stalder.
Denn wenn das Geld knapp oder das Portmonee gar ganz leer ist, dann ist selbst der Schoko-Weihnachtsmann mehr als zuviel für die Haushaltskasse.
Für glänzende Augen bei den Kleinen sorgte dann noch einmal der Geschenketisch am Ausgang - hier durfte sich jedes Kind ein hübsch eingepacktes Paket mitnehmen. Die Schülerinnen und Schüler der St.Georg-Schule und des Gymnasiums Goch hatten die Geschenke gespendet, die altersgerecht und nach Junge oder Mädchen sortiert waren.
Hubert Stalder und sein Mitstreiter freuen sich, dass wieder so viele Unterstützer die Bescherung möglich gemacht haben!

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.