Reisemobilstellplatz in Goch ist "wie aus dem Ei gepellt"

Reisemobilisten tingeln gern, und werden demnächst auf den entsprechenden Fachmessen in Berlin und anderswo ein weiteres Top-Ziel präsentiert bekommen. Der Gocher Friedensplatz ist mit dem "TopPlatz"-Gütesiegel ausgezeichnet worden. Pünktlich zum 20. Geburtstag des Stellplatzes darf sich Goch über ein weiteres Geschenk freuen.

Von Franz Geib

Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm durfte in diesen Tagen die begehrte Auszeichnung von Jürgen Dieckert (TopPlatz) entgegen nehmen und mit Stolz vernehmen, dass Goch nun zu den 100 besten Plätze Deutschlands zählt.
Und Jürgen Dieckert hatte noch ein weiteres Lob in petto, vor allem für den Reisemobilclub Goch, der den Platz betreibt: "Man sieht hier, dass hier der Mensch im Vordergrund steht. Ich kenne keinen verein, der das 20 Jahre durchhält. Auch vor der Saison sieht der Platz aus wie aus dem Ei gepellt!"

Drei Stromsäulen modernisiert

Für den Bürgermeister war darum auch klar, was er zu sagen hatte, als er die Auszeichnung entgegen nahm: Ohne die Mitglieder des Reisemobilclubs sähe der Platz hier anders aus." Sprach's und verkündete gleich eine frohe Botschaft, als er versprach, dass die Renovierung der letzten drei Stromsäulen noch in in diesem Jahr passieren wird, eine Investition von immerhin 12.000 Euro.
Worte, die der Chef des RMC, Aloys Elbers, gerne hörte, die er aber nicht für sich alleine reklamieren wollte: "Einer ist keiner, wir sind eine Gemeinschaft!" Und diese sorge nicht nur für den bei Reisemobilen notwendigen Energieschub aus der Dose, sondern betreibt eine Ladestation für E-Bikes, eine Bücherei, sanitäre Anlagen und ist Ansprechpartner an allen Tagen.

Stark für die Wirtschaft

Daneben präsentieren der Club und die Stadt weitere Angebote zur gelungenen Kurzweil: Reisemobilwallfahrt, Oster-Grill-Aktion, Camping-Trödelmarkt. Gute Gründe, um immer wieder nach Goch zu tingeln.
Der Friedensplatz in Goch ist ein starker Wirtschaftsfaktor: Rund 15. 000 Reisemobile steuern jedes Jahr den Platz an der Niers an, ob Sommer oder Winter. Und das freut den Wirtschaftsförderer. "Die Fahrzeuge sind in der regel mit zwei Personen besetzt, die Gäste gehen einkaufen und lassen rund 30 Euro pro Tag hier beim Einzelhandel, beim Tanken, im Restaurant. Das sind rund 1, 2 Millionen Euro, die durch die Besucher in den Handel fließen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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