Mein Jahr Work and Travel in Australien

Und schon ist ein Monat von meinem neun monatigen Aufenthalt hier in Australien vorbei. Am 16. August hab ich mich auf die Reise hierher gemacht, die insgesamt zwei Tage gedauert hat. Von Frankfurt nach Abu Dhabi, von da aus nach Melbourne und dann endlich nach Cairns, in den Norden Australiens.

Ich konnte mir nie wirklich vorstellen wie schlimm so ein Jetlag sein kann, aber jetzt weiß ich es definitiv. Es braucht schon echt ein paar Tage bis man sich komplett an die Zeitumstellung gewöhnt hat.
Auch hab ich mir nie wirklich Gedanken darum gemacht, dass ich ab jetzt wirklich komplett auf mich alleine gestellt bin. Aber als ich dann wirklich hier angekommen bin, ist mir das erste Mal bewusst geworden, dass jetzt keine Mutter mehr da ist, die einem die Wäsche wäscht oder Mittagessen macht. Man gewöhnt sich jedoch relativ schnell daran, vor allem weil die Waschmaschinen hier sowieso größtenteils kalt waschen und man demnach einfach alles zusammen schmeißen kann. Super einfach.

Viele nette Leute kennengelernt

Zwar hab ich mich dazu entschieden, die Reise alleine zu machen, das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man auch wirklich lange alleine ist. Ich hab hier wirklich sehr schnell neue Leute kennen gelernt unter anderem auch jede Menge Deutsche, denn die findet man wirklich fast an jeder Ecke. Es tut zwischendurch auch wirklich mal gut, wenn man sich am anderen Ende der Welt mit jemandem auf seiner Muttersprache unterhalten kann, aber natürlich redet man auch jede Menge Englisch.
Das Hostelleben erinnert ein bisschen an Ferienlager, aber ich habe in meinem Zimmer sogar Schränke, was das „Leben aus der Tasche“ natürlich um einiges erleichtert. Im Großen und Ganzen hätte ich mir es auch wirklich schlimmer vorgestellt, aber in Endeffekt ist man ja auch meistens nur zum Schlafen da. Meine Zimmergenossen, die alle aus England kommen, sind auch super nett und man kann sogar sagen, dass es nach einiger Zeit zusammen ein bisschen wie Familie ist.
Seitdem ich hier bin, hab ich nicht nur viele nette Leute kennen gelernt, sondern auch einiges erlebt. Ich war im Great Barrier Reef schnorcheln und sogar auch tauchen. Natürlich hab ich ganz viele Nemos gesehen, aber leider keine Schildkröten obwohl wir sogar am „Turtle Bay“ waren.

Aus dem Flugzeug gesprungen

An dem Tag war das Glück leider nicht auf unserer Seite. Außerdem bin ich aus einem Flugzeug gesprungen. Ich hätte niemals in meinem Leben daran gedacht, sowas mal zu machen, aber skydiving war wirklich nur unglaublich! Zudem war ich noch im Regenwald, bei Cape Tribulation, der einzige Ort auf der Welt an dem sich der Regenwald und der Ozean treffen, und in den Tablelands. Auf der Tableland Tour haben wir an verschiedenen Wasserstellen im Regenwald halt gemacht. Somit war ich in einem Vulkan schwimmen, bin eine natürliche Felsenrutsche runter gerutscht und konnte die großartigen Millaa Millaa Falls betrachten. Das war wirklich ein unglaublich schöner Tag, zudem noch mit dem witzigsten Tour Guide den ganz Australien zu bieten hatte. Die Natur hier ist wirklich unfassbar schön!
Ich habe hier in Cairns jetzt einen Monat meiner Zeit verbracht und davon drei Wochen in einem italienischen Restaurant gearbeitet, um nebenbei ein bisschen Geld zu verdienen. Im Laufe dieser Woche werde ich anfangen die Ostküste runter zu reisen. Als nächstes auf dem Plan steht: Magnetic Island, Fraser Island und die Whitsundays. Ich freue mich sehr und werde im Laufe des nächsten Monats berichten wie es war.
Bis dann oder wie man hier immer so schön sagt: see ya! 

Autor:

Lisa Aunkofer aus Goch

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