Wie der Distanzunterricht an der Freiherr-von-Motzfeld-Schule in Pfalzdorf funktioniert
Gemeinsam auf den digitalen Weg gemacht

Schulleiterin Ursula Niewerth demonstriert die Funktionsweise der Digitalen Pinnwand an der Freiherr-von-Motzfeld-Schule. Foto: Steve
  • Schulleiterin Ursula Niewerth demonstriert die Funktionsweise der Digitalen Pinnwand an der Freiherr-von-Motzfeld-Schule. Foto: Steve
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Seit dem 11. Januar haben alle Schulen die Aufgabe, die Schüler aus der Distanz, zu unterrichten. In der Freiherr-von-Motzfeld-Schule nutzt das Kollegium eine "digitale Pinnwand", um Inhalte und Vorschläge für Kinder bereitzustellen.

Pfalzdorf. "Testphasen gab es bereits im ersten Lockdown. Die Aufgaben der Kollegen haben sich sowohl in ihrer Art als auch im Umfang maßgeblich verändert", erläutert Stefanie Poell: "Das Lehrpersonal switcht zwischen der Notbetreuung und der Kontaktaufnahme auf Distanz hin und her. Ist eine Lehrkraft am Morgen für die Notbetreuung eingeteilt, beginnt das digitale Miteinander über eine entsprechende Schulplattform erst im Nachmittagsbereich."
Auf die Eltern komme, so die Lehrerin, ebenfalls ein erhöhter Arbeitsaufwand zu. Die Arbeitsmaterialien müssen zum Beispiel zu Hause ausgedruckt werden, damit die Kinder diese bearbeiten können. Die Lehrkräfte kümmern sich, neben dem Hochladen der Arbeitsmaterialien, auch um diejenigen Haushalte, die zum Teil aus technischen Gründen keine Möglichkeit haben, die Aufgaben der Kinder auszudrucken. Durch ein „Drive-in-Fenster“ am Sekretariat der Schule, unterstützt die Sekretärin durch erhebliche Mehrarbeit. Hier können Arbeitsmaterialien unter den entsprechenden Hygienevorschriften, abgeholt werden. Klassenlehrerinnen und Lehrer sind sogar in Notfällen bereit, das Material bis an die Haustüre zu bringen.
Stefanie Poell: "Über die digitale „Pinnwand“, werden Inhalte zu den Fächern, aber auch kreative Vorschläge für die Kinder bereitgestellt. Auch das ein oder andere Bewegungsangebot kann hier gefunden werden. Das sogenannte Padlet ermöglicht es den Lehrkräften immer aktuelle Lernangebote zur Verfügung zu stellen."
An der an der Freiherr-von-Motzfeld-Schule ist man stolz darauf, neben der Aktualisierung der Padlets, erste Lernvideos erstellt zu haben. Diese müssen dann noch über entsprechende Apps bearbeitet und an die Schüler weitergeleitet werden. Lernplattformen, wie zum Beispiel Antolin und Anton, werden vom Kollegium gesichtet und mit dem eigenen Klassenpadlet verlinkt. Das Kollegium steht mit den Eltern über die Schulplattform im regen Austausch. Diese Plattform ermöglicht auch „Videokonferenzen“ mit den Schülern. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass, wenn die technischen Vorgaben stimmen, die Kinder viel Freude am gemeinsamen Austausch mit ihren Lehrern haben.
Stefanie Poell: "Das Kollegium der Freiherr-von-Motzfeld-Schule hat sich zusammen mit den Eltern und und Schülern gemeinsam auf den digitalen Weg gemacht. Die digitalen Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen, sollen die Lernfreude der Kinder, während des Lockdowns, erhalten. Die Aufgabe wird es in den nächsten Wochen weiterhin sein, den Kraftakt zwischen Online-Kontaktpflege, Erstellung der Arbeitspläne, Bereitstellung der Arbeitsmaterialien, Notbetreuung, gegebenenfalls Zeugniserstellung und den eigenen familiären Verpflichtungen, zu vollbringen."

Autor:

Franz Geib aus Goch

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