Jecke Bildergalerie: Die Flüstersitzung der Vrouwenpoort

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Auch im zweiten Jahr wurde das durch die Pumpengemeinschaft Vrouwenpoort eingeführte neue Format „Flüstersitzung“, d.h. einer Karnevalssitzung ohne Mikrophone und Verstärkertechnik zum Erfolg. 120 Gäste dicht gedrängt im Gastraum des Poorte Jäntje waren erneut sehr positiv beeindruckt von dieser Sitzung des etwas anderen Art und der kurzweiligen Moderation durch den Sitzungspräsidenten Heiner Terbuyken. In einem fünfstündigen abwechslungsreichen Programm begeisterten Büttenredner und Gesangseinlagen dem Zuschauer mit einem kurzweiligen Mix karnevalistischer Beiträge.
Das Motto der Sitzung in Anlehnung an ein altes Karnvalslied „Wenn Holland nicht wär- läg Goch am Meer“ zog sich wie ein roter Faden durchs Programm. Dargeboten von Günter Hemmers der begleitet wurde von Klara Achten am Akkordeon, die als quasi musikalische Einfraukapelle für die musikalische Untermalung des Nachmittags sorgte. Er zogen traditionelle und alte Gocher Karnevalslieder aus der Mottenkiste und animierten das Publikum zum mitsingen. Als Eisbrecher in der Bütt nahm sich der „Gocher Zeitungsjunge“ Jörg Lang, Stilblüten der Gocher Lokalpolitik vor und legte den Finger gekonnt in manche fragwürdige und kontrovers diskutierte Entscheidung der lokalen Politik.
Dem „Mann mit Hut“ Rob Miesen, karnevalistisches Gocher Urgestein und Dozent an der Narrenakademie der Vrouwenpoort mit Wohnsitz in Holland gelang es gekonnt den Kontrapunkt zum Sitzungsmotto zu setzen. „Wenn Holland nicht wär, gäbe es weniger Witze, keinen billigen Kaffee und Butter“ und so stimmten schließlich Alle versöhnlich mit ein „Gut dass es auch Holland gibt“.
David Steinert, ein äußerst talentierter Nachwuchs aus der Kolpingfamilie gab sein hervorragendes Debüt als „Schlafmütze“ in der Bütt.
Der erste Höhepunkt folgte mit der Verleihung des „Doktor Humoris Vrouwenpoortius“ an von Marita van de Kamp. Sie hat, wie Heiner Terbuyken in der Laudatio sagte, mit unterschiedlichen Partnerinnen in Zwiegesprächen aber auch in Soloauftritten unverwechselbare und bleibende Spuren im Gocher Büttenleben und Karneval hinterlassen und sich so nachhaltig um das traditionelle karnevalistische Brauchtum in Goch verdient gemacht. In ihrer einzigartigen Art und Weise des Vortrags traf sie dann auch in ihrer anschließenden Doktor-Bütt erneut den Nerv der Zuschauer und nahm es mit ihrem erfrischenden Charme und direkter Ansprache für sich ein.
Es folgten K6 in Achterformation, die dichtgedrängt auf der viel zu kleinen Bühne bewiesen, dass man mit guten Stimmen auch ohne Technik hervorragende Stimmung in einem Saal erzeugen kann.
Mit dem zweiten Höhepunkt des Tage, der Einzug des amtierenden Prinzenpaares Christian der II. Und Lisa die II. und der Garde des KCC, bekam dieses neue Format der Sitzung quasi dann auch noch ihre prinzliche Bestätigung. Prinz Christian II und Lisa II. zeigten sich begeistert von diesem neuen Format und der hervorragenden Stimmung im Saal. „Das ist die Art von bodenständigem und traditionellem Karneval, den wir gerne in Goch auch weiterhin pflegen wollen.“
Mit Christian Poell, der sich als „Kölscher Jung“ mit den Herausforderungen von Familienfesten und Achim Verrieth als „Ene Arme Sau“ setzten dann noch gekonnt schöne Akzente bevor Sitzungspräsident Heiner Terbuyken und Günter Hemmers eine bemerkenswerte Sitzung mit dem Lied der Frauenstraße beschlossen.

Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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