Tag des Schlaganfalls am 9. April im St.-Johannes-Hospital

Das Foto zeigt den Leitenden Arzt der Neurologie, Prof. Dr. Hubertus Köller, den Leitenden Arzt der Angiologie, Herrn Dr. Rüdiger Meyer, und den Oberarzt der Neurologie, Herrn Dr. Hans-Ulrich Ruf (von links). | Foto: privat
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Rauchen Sie? Haben Sie Übergewicht? Oder leiden Sie an Bluthochdruck? Dann haben Sie statistisch gesehen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall. Was es mit dieser Krankheit auf sich hat – ihre Ursachen, Symptome und Behandlungs-möglichkeiten – darüber können Sie sich beim Tag des Schlaganfalls informieren, zu dem die Klinik für Neurologie des St.-Johannes-Hospitals in Hagen-Boele am kommenden Samstag, 9. April, von 10 bis 15 Uhr wieder einlädt. Unter dem Motto „Jede Minute zählt“ können sich alle Interessierten über die Abläufe auf der Stroke Unit der Neurologischen Klinik, eine Art Intensivstation für Schlaganfall-Patienten, ausführlich informieren.
Der Schlaganfall gehört zu den häufigsten schweren Erkrankungen in den Industrieländern und stellt ungeachtet aller medizinischen Fortschritte noch immer die dritthäufigste Todesursache dar: Etwa 200 von 100.000 Menschen in Europa erleiden einen Schlaganfall – mit zunehmender Häufigkeit in höherem Alter. Aber auch junge Menschen und sogar Kinder kann diese Krankheit treffen, wenn mehrere Risikofaktoren (u.a. Diabetes, erhöhtes Cholesterin, Bewegungsmangel) zusammenkommen.
Rund 1.000 Schlaganfall-Patienten behandeln Chefarzt Prof. Dr. Hubertus Köller und Oberarzt Dr. Hans-Ulrich Ruf und das kompetente Behandlungsteam aus Ärzten und Pflegekräften pro Jahr auf der Stroke Unit am St.-Johannes-Hospital in Boele. Häufig sind verengte Halsschlagadern sowie verschiedene Herzerkrankungen, insbesondere Herzrhythmusstörungen, Ursache für diese schwere Erkrankung. Vor allem schnelles Handeln ist bei einem akuten Schlaganfall entscheidend: So ist es nur in den ersten viereinhalb Stunden nach einem Schlaganfall möglich, medikamentös oder mittels eines Katheters ein Blutgerinnsel aufzulösen. Je eher also die Gefäße wieder durchgängig gemacht werden können, desto größer sind die Chancen, dass die von der Blutversorgung abgeschnittenen Hirnareale nicht dauerhaft geschädigt werden.
Da ein Schlaganfall im Gegensatz zum Herzinfarkt keine Schmerzen verursacht, ist es wichtig, die typischen Anzeichen zu erkennen: Plötzliche Taubheit und Lähmungserscheinungen in den Armen oder Beinen, Sprach- und Sehstörungen oder ein schiefes Gesicht sind charakteristische Symptome für einen Schlaganfall, bei denen Betroffene sofort ins Krankenhaus fahren sollten. Mit seiner Stroke Unit, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert, hat sich das St.-Johannes-Hospital einen Ruf als führende Klinik für die schnellstmögliche, intensivmedizinische und interdisziplinäre Akutbehandlung von Schlaganfall-Patienten erworben.
Am Tag des Schlaganfalls können Besucher in den Räumen der 4. Etage von Klinikmitarbeitern ihren Blutzucker- und Cholesterinwert überprüfen und ihren Blutdruck messen und ein Risikoprofil erstellen lassen. Auch die Halsschlagadern können mit Ultraschall auf Ablagerungen untersucht werden. Ab 11 Uhr informieren Mediziner und Fachleute außerdem in interessanten Kurzvorträgen über das Thema Schlaganfall. Eintritt und Parkplätze sind frei.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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