Kam schon in Vergangenheit zu körperlichen Übergriffen
Häusliche Gewalt in Hagen: Ehemann schlug Küchentür ein und zog Frau an den Haaren über den Flurboden

Mittwochabend kam es in Hagen zu einer häuslichen Gewalt zum Nachteil einer Frau. Die Hagenerin wurde von ihrem 24-jährigen Ehemann bei einem Streit verletzt, er wurde später durch die Polizei in Gewahrsam genommen.
 | Foto: Symbolbild Archiv
  • Mittwochabend kam es in Hagen zu einer häuslichen Gewalt zum Nachteil einer Frau. Die Hagenerin wurde von ihrem 24-jährigen Ehemann bei einem Streit verletzt, er wurde später durch die Polizei in Gewahrsam genommen.
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Mittwochabend kam es in Hagen zu einer häuslichen Gewalt zum Nachteil einer Frau. Die Hagenerin wurde von ihrem 24-jährigen Ehemann bei einem Streit verletzt, er wurde später durch die Polizei in Gewahrsam genommen.

Er hatte zunächst mit der rechten Faust die Glasscheibe der Küchentür eingeschlagen. Anschließend habe er sie an den Haaren gepackt und über den Flurboden gezogen. Als die Polizei hinzukam gab sie an, dass es bereits in der Vergangenheit zu körperlichen Übergriffen gekommen war. Der 24-Jähriger wurde der Wohnung verwiesen und erhielt ein zehntägiges Rückkehrverbot. Als er die Gelegenheit bekam im Beisein der Beamten ein paar Dinge einzupacken, wurde er zunehmend aggressiv.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Durchsetzung der Wohnungsverweisung wurde der Mann in das Polizeigewahrsam gebracht. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,4 Promille. Die Beamten fertigten eine Anzeige gegen den Hagener.

Hilfe für Betroffene:
Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit, sondern eine Straftat. Personen, die fürchten Opfern von häuslicher Gewalt zu werden, denen bereits solche wider-fahren ist, oder die jemanden kennen, der sich in einer Notlage befindet, können sich werktags von 7 Uhr bis 15.30 Uhr unter der Rufnummer 02331 - 986 1527 an die Experten der Hagener Polizei wenden.
Zusätzlich leisten zahlreiche Einrichtungen und Vereine in Hagen schnelle und unbürokratische Hilfe. Dazu gehören unter anderem die Frauenberatungsstelle
(02331 - 15 888), das Jugendamt/Erziehungshilfe (02331 - 207 2875), das Frauen-haus (02331 - 473 1400) oder die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche (02331 - 207 3991).
Bundesweit können sich Betroffene zudem an das Hilfetelefon (08000 - 116016) wenden.
Bei akuten Bedrohungen ist die Polizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 110 erreichbar.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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