Attraktive Strecken quer durch Hagen
Radelspaß mit Industriekultur

Eine tolle Fahrradtour durch den Hagener Norden haben Christian Isenbeck, Manager der fahrradfreundlichen Elbershallen (links), und Karl-Heinz Kubas vom Rad-Sport-Club Hagen ausgearbeitet. Fotos: Eckhoff
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Diese Broschüre macht Lust auf eine Fahrradtour durch Hagen.
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Seit es E-Bikes und Pedelecs gibt, macht es auch Untrainierten viel mehr Spaß, eine Runde mit dem Rad zu drehen. Jeder weiß: Das ist gesund und öffnet neue Horizonte. In Hagen hat man viel Zeit gebraucht, das touristische Potenzial zu erkennen. Aber es wird besser.

von Michael Eckhoff

Vor allem der Hagener Norden entlang der Ruhr und rund um die Zwei-Seen-Platte ist hervorragend für Touren aller Art geeignet. Noch besser kann man seine Runden hier drehen, wenn die neue Volmequerung fertiggestellt sein wird. Im Mai 2021 soll dies der Fall sein. Anfang Juli beginnen die Bauarbeiten. Rund zweieinhalb Millionen Euro wird das 132 Meter lange Stahlbauwerk kosten. Doch wer schon jetzt eine attraktive Fahrt unternehmen will, muss gar nicht so lange warten.
Denn zu den vielen möglichen Radtouren in der Region Hagen gesellt sich jetzt – noch pünktlich zum Start in die Sommerferien – ein Rundkurs, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, möglichst viele Sehenswürdigkeiten im Hagener Norden miteinander zu verbinden. Der Fokus ist hierbei auf die Industriekultur ausgerichtet. Gerade zwischen Boele, Vorhalle und Boelerheide gibt es viel zu entdecken – und dies auf relativ leicht zu befahrenden Strecken. Schließlich sind keine großen Anstiege zu bewältigen.
Über 30 Sehenswürdigkeiten reihen sich auf dem neuen Rundkurs aneinander. Gestartet wird am Boeler Amtshaus, Schwerter Straße. Von hier aus geht es zunächst weiter Richtung Lennetal, dann an der Papierfabrik Kabel vorbei gen Ruhrtal und Hengsteysee. Dieser See zählt mit seinen vielfältigen Bauten am Ufer (Koepchenwerk, Laufwasserkraftwerk usw.) zu den spannendsten „Objekten“ in Sachen Industriekultur im Hagener Raum. Angelegt wurde er Ende der 1920er-Jahre als „Flussklärbecken“.
Wer von hier aus weiter auf der neuen Route radelt, kommt unter anderem zum Harkortsee, Baukey und Stein-Turm, nach Werdringen und in die Mitte von Vorhalle, dann zur einstigen Ziegelei-Grube am südlichen Rand von Vorhalle, die mittlerweile als „Nationaler Geotop“ eingestuft worden ist, sowie zur Schillerstraße in Eckesey (früheres Bonbon-Werk Villosa) und zur Hamecke. Zuletzt geht es zurück in den Boeler Ortskern.
Wer sich über den neuen Rundkurs und seine Sehenswürdigkeiten informieren möchte, kann dies entweder im Internet (www.industriekultur-erradeln-in-hagen.de) oder – sozusagen analog und auf althergebrachte Weise – mit einer speziellen Karte, die just druckfrisch auf dem Markt ist. Erhältlich ist die Karte zum Beispiel in der Hagen-Touristik, Körnerstraße 25, bei mehreren Fahrrad-Händlern, im AllerWeltHaus, Potthofstraße 22, sowie insbesondere überall in den Elbershallen.
Christian Isenbeck, Manager der fahrradfreundlichen Elbershallen, war der eigentliche „Motor“, diesen neuen Rundkurs aus der Taufe zu heben. Als passionierter Radfahrer und als großer Fan der Industriekultur im Ruhrgebiet regte er an, seine beiden „Leidenschaften“ miteinander in Einklang zu bringen, so wie das anderswo im Ruhrgebiet längst vorbildlich geschehen ist („Radrevier Ruhr“). Als Partner holte er sich Karl-Heinz Kubas vom Rad-Sport-Club Hagen, Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff (Hagener Heimatbund) sowie Katja Kamp-Schäfer ins Boot.
Gemeinsam tüftelte das Quartett – selbstverständlich ehrenamtlich – die Strecke aus, Michael Eckhoff schrieb die Info-Texte zu den über 30 sehenswerten Punkten, die Grafikdesignerin Katja Kamp-Schäfer kümmerte sich um die Gestaltung von Karte und Homepage und Christian Isenbeck um die Finanzierung.
Innerhalb der kommenden Monate soll es noch vier weitere Rundkurse in Hagen zur Industriekultur geben – im Osten, im Süden, in der Mitte sowie in Haspe. Ziel ist, im kommenden Jahr, wenn im September das 275-jährige Hagener Stadtjubiläum ansteht, möglichst alle fünf Radstrecken präsentieren zu können, quasi als Geschenk an die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

Eine tolle Fahrradtour durch den Hagener Norden haben Christian Isenbeck, Manager der fahrradfreundlichen Elbershallen (links), und Karl-Heinz Kubas vom Rad-Sport-Club Hagen ausgearbeitet. Fotos: Eckhoff
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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