Kontaktverfolgung
Bundeswehr verstärkt ihre Unterstützung in Hagen

Die zehn Soldaten von der Luftwaffenunterstützungsgruppe aus Kalkar werden seit dieser Woche von zehn weiteren Soldaten im Rahmen der Amtshilfe unterstützt.  | Foto: Stadt Hagen
  • Die zehn Soldaten von der Luftwaffenunterstützungsgruppe aus Kalkar werden seit dieser Woche von zehn weiteren Soldaten im Rahmen der Amtshilfe unterstützt.
  • Foto: Stadt Hagen
  • hochgeladen von Stephan Faber

Mit den weiterhin steigenden Coronazahlen wächst auch der Druck auf die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung. Einen Folgeantrag des Krisenstabs der Stadt Hagen an das Landeskommando Nordrhein-Westfalen hat die Bundeswehr nun positiv beschieden.

Die zehn Soldatinnen und Soldaten von der Luftwaffenunterstützungsgruppe aus Kalkar verbleiben zunächst bis zum 04.12.2020 in Hagen - und werden seit dieser Woche von zehn weiteren Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Amtshilfe unterstützt. "Das sind sehr gute Nachrichten!", sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz. "Wir bedanken uns ausdrücklich für die Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden und für die vom ersten Antrag gewohnte schnelle und unkomplizierte Hilfe."

Die Bundeswehr leistet seit März in den verschiedensten Bereichen Unterstützungshilfe in der Coronapandemie in ganz Deutschland. Rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten helfen bundesweit im Kampf gegen das Virus. "Für uns Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist es eine Selbstverständlichkeit, das Gesundheitsamt Hagen auch weiterhin bei seiner wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Auf uns ist Verlass, wir helfen, solange wir gebraucht und gewünscht werden sowie die nötigen Ressourcen dazu zur Verfügung stellen können", sagt Stefan Heydt, Oberstleutnant und Leiter der Informationsarbeit des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen.

Mit der neuen Unterstützung durch die Soldaten arbeiten nun über 70 Mitarbeiter sieben Tage die Woche oftmals bis in die späten Abendstunden an der Ermittlung, Verständigung und Betreuung von Coronainfizierten und deren Kontaktpersonen. "Trotz des hohen Anstiegs positiver Coronafälle in Hagen und dem daraus resultierenden enormen Arbeitsaufkommen für unser Team können wir aktuell rund 85 Prozent der Infektionsketten nachvollziehen", sagt Dr. Anjali Scholten, Leiterin des Gesundheitsamtes. "Damit liegen wir weit über dem Landesdurchschnitt." Neben städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen Kollegen vom Deutschen Roten Kreuz und extern eingestellte Personen aus.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

19 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.